Dampflokomotiven der Bauart Mallet waren auch bei Kleinbahnen weit verbreitet, insbesondere bei steigungsreichen Strecken oder großen Zuglasten. Bei dieser Konstruktion ist die hintere Achsgruppe fest im Hauptrahmen gelagert, während die vorderen Achsen in einem Drehgestell laufen.
Die BRUCHHAUSEN wurde neben ihren Schwestermaschinen HOYA, SYKE, VILSEN und ASENDORF im Jahre 1900 bei der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf fabrikneu in Dienst gestellt. 1912 folgte noch die bauartgleiche Lok BÜCKEN. Als das Landeskleinbahnamt Hannover den Betrieb der HSA führte, erhielten die Lokomotiven die Betriebsnummern 31 bis 35.
Durch das Eisenbahnunternehmen Lenz&Co. in Auftrag gegeben, entstanden zwischen 1893 und 1902 insgesamt 38 Lokomotiven der Gattung i, Typ "Pommern". Die Lok 4i befand sich neben fünf weiteren Maschinen auf der Franzburger Kreisbahn. Sie ist als mustergültiges Beispiel für die Robustheit des Typs Pommern anzusehen, war sie doch bis 1969 aktiv auf ihrer Stammstrecke nahe der Ostsee im Dienst, zuletzt durch die Deutsche Reichsbahn als 99 5605 bezeichnet.
HERMANN kam als zweite Dampflokomotive der Museumseisenbahn 1968 betriebsunfähig von der stillgelegten Kreis Altenaer Eisenbahn (KAE) nach Bruchhausen-Vilsen.
Diese Maschine vertritt die Gattung der einst recht verbreiteten Trambahndampflok. Diese Bauart wurde für Bahnen entwickelt, deren Betriebsanlagen überwiegend mit Rillenschienen auf öffentlichen Straßen verlegt waren.
1971 konnte nach langen Verhandlungen mit dem Verkehrs- und dem Handelsministerium der DDR die vierte Lok des DEV angekauft werden.
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