nun geht es weiter mit dem Rückblick auf 2015, bevor die Aktivitäten aus 2016 wieder Priorität gewinnen …
Teil 3: Juni und Juli 2015
Im Juni gab es für mich keine Besuche bei der Museums-Eisenbahn mit spektakulären Aktionen. Der Erdbeermarkt in Asendorf am dritten Sonntag im Juni hat allerdings in meinem Besuchs-Kalender immer ein dickes Kreuz und am Freitag danach hatte ich meine Berufs-KollegInnen „auf dem Haken“ zum Betriebsausflug.
Am Sonntag, 21.06.15 war nach dem Frühstück die Freiwillige Feuerwehr zu Gast bei der Museums-Eisenbahn und bekam von Werkstattmeister Ralf eine Einweisung in die Bedienung der DEV-Feuerwehr-Einheit aus Wagen 111 mit den Aggregaten und Kesselwagen 152 mit dem Löschwasser.
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Mit dem Fahrrad hatte ich mich anschließend auf den Weg gemacht nach Asendorf zum Erdbeermarkt, wollte ich dort doch Früchte für leckere Erdbeermarmelade erstehen. Nachdem diese wichtige Aufgabe erfüllt war, konnte ich mich dem einfahrenden Personenzug aus Bru-Vi widmen, der schon vom Bahnhofsvorsteher und einigen Fahrgästen erwartet wurde – mittendrin im Marktgeschehen.
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Danach widmete ich mich dann wieder den Früchten. Eine Partie Marmelade wurde noch am selben Tag gekocht, der Rest der Früchte ging mit auf die Reise nach Hamburg für die Zubereitung am nächsten Tag.
Am Bahnsteig in Vilsen Ort wartete ich den 16:15 Uhr-Triebwagen ab, bevor es weiterging gen Bahnhof Bru-Vi und von dort zurück nach Hamburg.
Hier T42 „Jumbo“ bei der Einfahrt nach Vilsen Ort …
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… und hier bei der Ausfahrt Richtung Heiligenberg/ Asendorf – Tobias bekam von Papa Bahnhofsvorsteher Wolf-Jobst gleich die Fragen beantwortet, die so ein Eisenbahnbetrieb mit sich bringt.
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Der nächste Besuch bei der Museums-Eisenbahn war dann bereits am Freitag, dem 26.06.15.
Die folgenden Fotos könnten für den Einen oder die Andere vielleicht eine Anregung sein, auch einmal mit einer Gruppe die Museums-Eisenbahn anzusteuern …
Für die Anreise der Betriebsausflügler – überwiegend aus Richtung Hannover – hatten wir vom örtlichen Verkehrsbetrieb einen Bus gechartert, der uns pünktlich am Bf Eystrup erwartete.
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Am Busbahnhof in Bru-Vi angekommen ging es eben um die Ecke zum Bahnsteig der Museums-Eisenbahn.
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Foto: Wolfram Deuse
Dort angekommen, wurde kurze Zeit später der Sonderzug bereitgestellt und vor der „Hoya“ bekamen wir unser erstes Gruppenfoto.
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Foto: Wolfram Deuse
Auf der Fahrt konnten interessierte KollegInnen selber einmal zur Schaufel greifen auf der „Hoya“ und es wurde noch ein weiterer Fotohalt eingelegt am Hp Vilser Holz. Danach ging es weiter mit Zwischen-Stopps zum „Personalwechsel“ auf der „Hoya“ bis zum Endbahnhof Asendorf.
Nach Ankunft auf dem Bf Asendorf waren die Vorbereitungen für das mittägliche Grillbuffet nicht zu übersehen, aber erst einmal wurde unter Regie von Zugführer Jürgen das Fahrrad von Kollegen Jürgen ausgeladen.
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Foto: Wolfram Deuse
Gestärkt vom leckeren Grillbuffet auf der Sonnenterrasse des Bistro Gleis 1 und den selbstgemachten Salaten von Wirtin Elke nebst Getränken, machten wir uns auf den Fußweg zur Molkerei ein Stück die B6 entlang.
Früher als gedacht waren wir dort, in Asendorf sind die Entfernungen kurz und die KollegInnen waren gut zu Wege.
Die Molkerei Grafschaft Hoya bietet für Gruppen Führungen nach Absprache an und so wurden wir als erstes in die Umkleide geführt. Dort zogen wir die Schutzkleidung über, die für die Besichtigung erforderlich war.
Der Rundgang zog sich durch alle Produktionsbereiche und kompetent und gut gelaunt hatte Herr Klinger Antworten auf all unsere Fragen.
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Foto: Jutta Sörenhagen
Bei den sommerlichen Temperaturen wurde es ganz schön heiß unter den Plastik-Umhängen, so daß wir uns nach allen Informationen über den Molkereibetrieb gerne davon trennten und die anschließende Verkostung der Asendorfer Milchprodukte etwas entspannter angehen konnten.
Danach ging es wieder zurück zum Bahnhof Asendorf, wo die DEV-Mannschaft mit der „Hoya“ uns wieder erwartete. In den Zug eingereiht war Wagen 148, der nach seiner (Teil-)Zulassung als Güterwagen erstmals in einen Zug eingereiht war.
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Mit dem Sonderzug fuhren wir im gemütlichen Kleinbahntempo wieder gen Bru-Vi. Nach der Ankunft dort zog es einige Teilnehmer direkt Richtung Heimat, eine kleinere Gruppe ließ den Tag noch ausklingen mit einem Besuch im Gartenbahncafé.
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Foto: Simone Clausing
Unschwer zu erkennen ist, daß das Café auch für größere Gruppen bestens geeignet ist.
Dank Voranmeldung hatten Wolfgang und Hildegard für uns eine große Erdbeertorte bereit und diese wurde bis auf den letzten Krümel verzehrt. Die Getränke kamen nach vorheriger Bestellung mit der Gartenbahn an den Tisch.
Nach dem Cafèbesuch traten dann auch die letzten KollegInnen den Weg nach Hause an. Die Fahrt Richtung Bremen/ Hamburg ging mit dem Linienbus über Syke, für die KollegInnen Richtung Hannover (und weiter) wurde ein Großraumtaxi nach Eystrup bestellt.
Für die Fotos vom Betriebsausflug danke ich besonders Jutta, Simone und Wolfram, die sie mir zur Verfügung gestellt haben - war ich doch weitgehend mit anderen Dingen beschäftigt :-) …
Dieser Ausflug hat bei den KollegInnen einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ich hoffe, einige davon zu einem weiteren Besuch in Bru-Vi und umzu verlockt zu haben.
Mein nächster Besuch bei der Museums-Eisenbahn fand dann erst Ende Juli statt, nämlich am Freitag, 31.07.15. Die Tage des Eisenbahnfreundes begannen bereits am Freitag Mittag mit ausgiebigem Rangieren, einer Rollbockvorführung und einem GmP nach Asendorf und zurück.
Bereits gegen 13:40 Uhr stand die „Hoya“ mit dem GmP am Bahnsteig in Bru-Vi bereit, auch wenn die Fahrt erst gegen 14 Uhr losgehen sollte. Einige Interessierte hatten sich bereits dort eingefunden.
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Vor Abfahrt des Zuges meldete sich Zugführer Alexander bei Zugleiter und Aufsicht Manfred. Brohltalbahner Frank bekam dann noch seine Einweisung für den Dienst bei der Museums-Eisenbahn in Bru-Vi.
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Mit dem GmP ging es gemächlich den Berg hinan und in der Heiligenberger Kurve wurde ein Fotohalt eingelegt.
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Nach dem Einstieg der FotografInnen ging es weiter bis nach Asendorf.
Am Bf Asendorf waren weiße Rosen am Blühen und dieses Foto ist für mich ein Andenken an den noch am selben Tag verstorbenen Gerhard Moll.
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Am Freitagabend konnte ich gegen 19 Uhr noch die „Hoya“ in schönster Abendsonne auf der Drehscheibe ablichten, Heizer-Azubi Benedict und Heizer Manuel hatten den Dreh raus …
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… mit Rauchkammer gen Syke kehrte die „Hoya“ dann zurück von der Drehscheibe.
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Bei schönster Abendsonne endete das Muselbahn-Programm vom Freitag und nach einem ordentlichen Abendbrot aus Küchenmeister Gregors Hand ging’s in die Falle.
Im nächsten Teil geht es dann weiter mit den Tagen des Eisenbahnfreundes, zwei weiteren Tagen mit viel Betrieb …
Viele Grüße, Regine.