
Hallo zusammen !
Habe gerade beim surfen das peinliche Mißgeschick am Westerntor beäugt.
Das kann passieren und hat nix mit alter Eisenbahn zu tun. Das gibt´s auch bei der modernen
Eisenbahn genauso. Und die Spurweite spielt da auch keiner Rolle.
Vermute mal, das die da einen schönen praktischen Kerbschlagbiegeversuch exerziert haben.
Denn die schöne, glatte, runde, saubere Bruchfläche lässt ahnen, das ein Kerbbruch genau in
dem Übergang von der runden zum quadratischen Querschnittsfläche der Zugstange diesen Trennbruch
herbeigeführt hat. Entweder war da kein, oder nur ein zu kleiner Übergangsradius vorhanden,
und( oder) ein Materialfehler in Tateinheit mit einer Überlastung der Verbindung aus älterer
Zeit dafür verantwortlich.
Da reicht bei den niedrigen Aussentemperaturen ein Schlag, und es ist passiert.
Schließlich ist es wohl ja der Haken der Lok gewesen, der da abgerissen ist.
Und wie lange ist der schon im Einsatz ? Nicht ohne Grund soll man beim Kuppeln bei der
Regelspur das Waggonkoppel verwenden, um so die Gefahr für das Lokkoppel zu mindern.
Genaueres wird wohl nur eine metallorgische Untersuchung ergeben.
Bis bald mal wieder und Gute Nacht ! :uh:
Euer Weichenschmierer ( dem sich auch schon mal ein Zughaken zerlegt hat )