Freitag 13.10.23
Ab Morgen sind 8 Tage Gleisbau angesagt.
Bedingt durch die B6 Erneuerung in Asendorf liegt unser Hauptaugenmerk auf der Erneuerung des Bahnüberganges "Altenfelder Weg" in Asendorf. Wegen der gegenseitigen Abhängigkeit zwischen der Baufirma und uns können wir dort, vor Ort, allerdings erst am Mittwoch richtig loslegen.
So bleibt uns zunächst die erforderliche Zeit für vorbereitende Arbeiten und für weitere Baumaßnahmen.
Was im Einzelnen geplant ist, kann man dem von Jens erstellten Bauablaufplan (Bild 005) entnehmen.

- 001 Bild Klaus E.
Um in Vilsen Platz für den Rottenzug zu bekommen, müssen andere Fahrzeuge nach Heiligenberg gefahren werden.
In der Heiligenberger Kurve erlauben wir uns einen Fotohalt. V3, Wg 148 und Wg 130 mit Jonas als Bremser und Robert auf der Lok.

- 002
Mit der V3 geht´s bis Asendorf, wo wir die Drehschemelwagen 109 und 110 abholen.
Im Bf finden wir 45 Meter fabrikneue Rillenschienen auf Robelachsen verladen.
Rechts am Bildrand liegt das Gerüst der Rübenverladeanlage.

- 003 Bild aus "Wulfert" 1950
Hier die Abmessungen der Schiene RiPh37 oder neudeutsch 57R1

- 004
Nach einer längeren Rangieraktion in Heiligenberg machen wir uns wieder auf den Weg nach Vilsen.
V3, Wg 147, Wg 109&110, Wg 161 (Mannschaftswagen) und Wg 145 (Rottenwagen)

- 005 Bild Jens B.
Der "Bauablaufplan"

- 006
Am späten Nachmittag legt uns Ralf mit dem Radlader, unterstützt von Jonas und Klaus, 35 Bahnübergangsschwellen zum Bohren aus.
Samstag 14.10.23
Der Samstag empfängt uns mit sonnigem Wetter!

- 007 Foto Jens B.
Konrad und Klaus entrosten für die Rillenschienen vorgesehene Rippenplatten.

- 008
Um die auf der Ladestraße liegenden Schienen (links am Bildrand) verladen zu können, stellen wir die aufgeschemelten G-Wagen (DEV Gw 6 und Wg der Press) nach Gleis 1a. Dort sehen wir einen für eine Schmalspurbahn schon recht beachtlichen Zug!

- 009
Mit Hilfe einer provisorischen Lehre körnt Klaus die Schwellen zum Bohren.

- 010
Konrad reinigt derweil die erforderlichen 140 Hakenschrauben und schneidet deren Gewinde nach.

- 011
Während Klaus Löcher bohrt konserviert Jens die Rippenplatten an der Unterseite.

- 012 Foto Klaus E.
Jens am Schlagschrauber
Gut, dass wir die 280 Schrauben nicht mehr von Hand eindrehen müssen.

- 013 Foto Jens B.
Robert dreht die Schrauben schlagschraubergerecht ein, während Klaus unermüdlich weiter bohrt.
Und obwohl wir uns soooo anstrengen, schenkt Jessica uns keine Beachtung.

- 014
Nebenbei passiert auch etwas in der Werkstatt; die Hoya steht nach dem Auswaschen vor der Halle.

- 015
Bis in die Dämmerung hinein lädt eine Gruppe um Guido die altbrauchbaren Schienen auf die Drehschemelwagen.
Sonntag 15.10.23
Der Sonntag erfreut uns zunächst immer wieder durch kleine Regenschauer.

- 016
Die Feuchtigkeit macht Klaus und Joachim das Schwarzmalen der Rippenplatten nicht unbedingt leichter.

- 017 Foto Jens B.
Am Vormittag ist ein Punkt des Ablaufplanes vorzeitig erledigt. Schon vor ein paar Tagen hatte Mario die Erdhaufen von der Frühjahrsbaustelle beseitigt. Jetzt ist auch alles ordentlich eingeebnet.

- 018
Auch heute gibt es Aktivitäten in der Werkstatt, wofür immer wieder rangiert weden muß. Hinter der V3 hängt Wg 111 mit Maschinen, die für die historische Werkstatt im neuen Lokschuppen vorgesehen sind.

- 019 Foto Klaus E.
Bei dem Sonnenschein ist unser Oberschwarzmaler Joachim besonders glücklich; jetzt haftet die Farbe auch vernünftig!

- 020 Foto Konrad M.
Welch ein Rangierwetter; da unterbricht man gerne die Arbeit und schaut ein wenig zu, ........

- 021 Foto Klaus E.
...denn V3 holt hier gerade den im Ausbau befindlichen Wagen 7 aus der Halle.

- 022
Und schon rangieren wir wieder für die Rotte: Wg 123 steht zur Beladung mit den Bü-Schwellen bereit. Dank Ralf und dem Gabelstapler kräftesparend erledigt!

- 023
Anschließend legen wir 50 Schwellen für den Einzelschwellenwechsel zwischen Bf Vilsen Ort und Bü Homfelder Straße zum Bohren aus. Jens, im Vordergrund, probiert eine kurzfristig hergestellte Schablone zum Körnen aus. Auf dem genannten Abschnitt liegen Schienenprofile SBB V, für die wir bisher keine Bohrschablone haben.

- 024
Joachim positioniert die Schablone millimetergenau.

- 025
Damit die Schablone beim Körnen nicht verrutscht, darf Robert sein ganzes Gewicht einsetzen. Keine Sorge, die Zehen sind noch alle dran!
Im Hintergrund sehen wir Konrad beim Bohren.
Mit dem abschließenden Verladen der Schwellen auf Wg 123 und dem Zusammenstellen des Arbeitszuges sind die vorbereitenden Maßnahmen für unsere Baustelle(n) abgeschlossen.
Weiter geht´s im Teil 2/5