Im km 3,4 ist für den Jumbo Schluß.
Für uns alle erfreulich, hat sich der Dunst bereits verzogen und die Sonne sendet erste wärmende Strahlen.
Zunächst wird das alte Gleis demontiert.
Die Schraubmaschine ist Mario und Robert dabei eine große Hilfe.
Als erfahrener Großvater betreut Jürgen den jüngsten Nachwuchs beim Einsammeln des Kleineisens.
Die alten Schwellen werden herausgehoben und zum Abtransport bereit gelegt.
Anschließend schiebt Ralph mit dem Radlader das Planum.
Zwischendurch verwöhnt Otto uns mit selbst geschmierten leckeren Brötchen, die wir nach Absingen des traditionellen Dankliedes mit Heißhunger verspeisen.
Nun wird mit dem Auslegen der neuen Schwellen begonnen.
Damit der Radlader die Baustelle verlassen kann, muß Jumbo mal kurz zur "Vilser Heide" ausweichen.
Anschließend geht es erst mal zurück nach Vilsen, wo uns eine von Gregor lecker bereitete Grünkohlmahlzeit erwartet.
Entsprechend gestärkt machen wir uns nach der Mittagspause an den Zusammenbau des Gleises.
Eingebaut werden übrigens Schienen Form 5, die wir altbrauchbar von der Borkumer Inselbahn erwerben konnten.
Damit, und mit der Kiesbettung, bleibt der historische Charakter des Gleises in der Heiligenberger Kurve erhalten.
Jürgen freut sich, daß er den verlorenen Federring wieder gefunden hat.
Die nicht rückenkranke Mannschaft hebt die Schienen auf die Schwellen.
Guido markiert die gewünschte Lage der Schwellen auf den Schienen.
Da sich der Schienentrennjäger mal wieder ein Auszeit genommen hat, kommt die Schienensäge zum Einsatz
Berrnhard hat trotz der Anstrengung und der bereits geleisteten Arbeit offensichtlich Spaß dabei.
Bei den von Jürgen zur Kaffeepause spendierten Keksen können wir uns an einem übererfüllten Plan erfreuen, denn eigentlich war nur der Abbau des Gleise vorgesehen.
Wir haben heute 120 Meter Gleis ab- und 60 Meter Gleis wieder aufgebaut.
Mit einem letzen Blick auf das Tagewerk grüßt die verbliebene Truppe.
Anschließend bringt uns der Jumbo wieder zurück nach Vilsen
Allen, die mitgemacht haben, ein herzliches Dankeschön. Es war schön mit Euch dieses Ergebnis zu schaffen und dabei auch noch Spaß zu haben.
Ich selbst war übrigens schon mal vor über 30 Jahren bei der ersten Erneuerung der Kurve durch Museumseisenbahner dabei.
Zu dem Zeitpunkt gab es weder einen Radlader, noch eine Schraubmaschine. Auch deshalb haben wir damals gesagt: Da gehen wir nie mehr dran, das können später Andere machen. Jetzt war ich doch wieder -mit Freude- dabei.
Am kommenden Samstag ist der Zusammenbau der restlichen 60 Meter, sowie der Anschluß an das alte Form 23 Gleis geplant. Dafür schon jetzt viel Erfolg und Spaß bei der Arbeit sowie gutes Wetter!