Seit dem 17.3. ruht wegen des Corona Virus die ehrenamtliche Tätigkeit bei der Museumseisenbahn.
Dadurch bleiben geplante Baustellen unvollendet (in Asendorf fehlen z.B. 220 m Gleis), und durch den Wegfall der Gleisbauwoche und des Ostermeetings schieben wir eine Reihe von (Brems-)Untersuchungen sowie Gleisbaumaßnahmen vor uns her.
Nur unsere 2 hauptamtlichen Kräfte, Ralf und Klaus, und auch Fremdfirmen durften und dürfen noch ihrer Arbeit nachgehen.
Hier ein kleiner Überblick aus den letzten Wochen.
Mitte März entsorgt eine Baufirma die alte Bettung auf 220 m Strecke kurz vor Asendorf; das Gleis wurde vorher von uns abgebaut.
Mitte April sehen wir das fertige Planum. Mit dem Aufbau in Eigenregie müssen wir mindestens bis zu einer Reduzierung der Pandemiemaßnahmen warten.
Fast schon verlassen sieht unser Bahnhof aus.
Im Vordergrund die inzwischen weitgehend fertiggestellte Doppelweiche 13/14
Am Kohlebansen der gründlich lackierte Viehwagen
Neben der Halle "wächst" der wie neu aussehende Kesselwagen langsam wieder zusammen.
Ein Blick in die Fahrzeughalle/Werkstatt, ....
.... wo unsere Mitarbeiter langsam vereinsamen. So viel Arbeit und so wenig Menschen!
"Jan Reiners", längst fertig zum Sandstrahlen, wartet Corona bedingt auf den Abtransport.
Dem Kessel der Plettenberg fehlen sämtliche Rohre.
Immerhin sind neue Waschlukensitze eingeschweißt.
Ein neuer Schieberkastendeckel(rohling) für die in HU befindliche Franzburg, Ersatz für die bisherige Schweißkonstruktion.
Wagen 17 bekommt eine gründliche Aufarbeitung; hier sind die Leisten auf den Blechen schon wieder angeschraubt und der Lack ist angeschliffen.
Dass auch die Dachhaut dringend repariert werden muß, ist unschwer zu erkennen!
Nach dem Spachteln und Schleifen wird eine neue Lackschicht aufgetragen.
Das sind Baustellen von Ralf die er, Eine nach der Anderen, abarbeitet.
Auch Klaus ist fleißig in der Wagenwerkstatt zugange!
Wagen 19 ist immer mehr als Eisenbahnfahzeug zu erkennen, nachdem er die Beblechung zum großen Teil und auch die Fensterrahmen wieder erhalten hat.
Wagen 7 ist so nicht mehr zu sehen; hier am 28.06.1970 in Heiligenberg als Buffetwagen im Einsatz.
Sein Wagenkasten befindet sich in Zwönitz/Sa in Restaurierung.
Der fast fertige Aufbau
Die Stabprofile für die Innenverkleidung
Unser Wagen 7 trug bei der Kreisbahn Leer-Aurich-Wittmund aller Wahrscheinlichkeit nach die Wagennummer 9. Die Wagen 9 bis 12 wurden 1909 bei Herbrand in Köln gebaut.
Etwa so soll unser Wagen auch wieder aussehen, wenn er fertig ist. Dafür bedarf es aber noch viel Arbeit und auch Ihrer Spenden.
Gerne würden wir die Fertigstellung der Inneneinrichtung vergeben. Wegen der Coronafolgen,fehlen uns sowohl die Zeit als auch die finanziellen Mittel.
Ralf ein Dankeschön für die Bilder. Mit denen können wir zeigen, dass sich doch noch etwas tut, bzw. nach Corona auf die Ehrenamtlichen viel Arbeit wartet!
Bleibt/Bleiben sie alle gesund und, Ralf und Klaus, laßt euch trotz der Unmenge an Arbeit und der vermutlich schon gespenstischen Ruhe in der Werkstatt nicht entmutigen!!!
In Quarantäne März/April 2020
- RobertAngerhausen
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- Registriert: Di 13. Mai 2008, 18:07