Freitag 25.10.2019
Zunächst nur zu Dritt, erreichen wir am späten Vormittag mit der Stopfmaschine aus Richtung Asendorf den km 7,0. Damit sind 200 Meter Gleis ein erstes Mal gestopft.
Im nachfolgenden Abschnitt verteilen Holger, Achim, Mikel und Ralf nach dem Ausrichten das Bettungsmaterial.
Beim Nivellieren kommt unser Visiergerät zum Einsatz.
Wegen des Straßenlärms werden die Kommandos per Funkgerät weitergegeben.
Die Stopfmaschine mit Robert und Ralf in der "Zielgeraden"
Viel Arbeit bereiten uns die, beim Einschottern ungewollt ins Gleis gelegten, großen "Haufen".
Holger, Achim, Mikel und Ralf beim Schaufeleinsatz
Am Abend gestopftes Gleis, soweit das Auge reicht.
Morgen bleibt die Stopfmaschine im "Stall".
Im Hintergrund der "Jumbo" (T42); rechts im Bild der in Arbeit befindliche Rahmen der Mallet-Lok.
Samstag 26.0.2019
Heute ist unsere Truppe erfreulicherweise 11 Leute stark!
Der SKL bringt uns zunächst nach Arbste, wo wir das Gleis richten.
Die Rückkolonne im Einsatz, "kommandiert" über Funkgeräte von dem Mann im Hintergrund.
Der "Mann" mit dem Funkgerät und Laserblick.
In Asendorf stellt sich die Rückkolonne dem Photographen: Holger, Helmut, Norbert, Dennis, Ralf, Max, Daniel, Jürgen, Hartwig, Albrecht, Robert
Nach dem Richten verteilen wir die Bettung möglichst gleichmäßig zwischen den Schwellen.
Die größeren "Haufen" sammelt Jürgen mit dem Bagger ein.
Gott sei Dank eine (Zwangs)Pause! Wir machen Platz für den Kieszug", damit Ralf und Holger das Material im Gleis abziehen können.
Zum Feierabend stehen die heute eingesetzten Fahrzeuge vereinigt am Bahnsteig in Heiligenberg zur Fahrt nach Vilsen.
Auf dem Skl Helmut, Daniel, Dennis, Norbert und Max
Mit einem Blick auf die Emden in der Heiligenberger Kurve verabschieden wir uns.
Das Abschlussfoto auf das Asendorfer Gleis haben wir vor lauter Begeisterung über den tollen Tag leider vergessen.
Ein anstrengender, aber auch schöner und überwiegend sonniger Arbeitstag liegt hinter uns. Bei guter Stimmung haben wir ca 500 Meter Gleis gerichtet und auf ca 150 Meter die Bettung planiert.
Allen die zu diesem phantastischen Ergebnis beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön.
Wer nicht dabei war, hat etwas verpaßt!
Am 09./10. November planen wir, in Arbste die Schotterbettung zu stopfen; bis dann!
Auch heute mit demselben Fleiße .....Gleisbau Herbst 2019 Teil IV
- RobertAngerhausen
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- RobertAngerhausen
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Re: Gleisbau Herbst 2019 Teil IV
Zum dritten Mal seit der Existenz der Museumseisenbahn ist an dem Abschnitt vor Asendorf gearbeitet worden.
Und alle drei Male war ich dabei. Wobei ich mich an frühere Aussagen -nicht nur von mir- erinnere, dass weitere Arbeiten unsere Enkel durchführen können. Na ja, ein Menschenleben dauert halt doch länger als ein Schwellenleben.
Ein erstes Mal arbeiteten wir das originale Kleinbahngleis Mitte der 70er Jahre durch.
Die freie Fläche rechts neben dem T 42 ist heute mit dem Jawoll Markt (ehem. Möbelmarkt) und einem Edeka Markt belegt.
Ursprünglich befand sich dort ein Anschlußgleis mit Weiche und Wagendrehscheibe zu einer Dampfsägerei. Unter der Leitung von Karl Hunold stopfen die "Jungs" das Gleis mit "Lapatten", wie Karl die Stopfpaddel nannte.
Wir sehen an den Paddeln: Jörg R., Reinhard S., Robert A., Christian S., Andreas S., Wolfgang S..
Dahinter Walter W., Karl H. und weiter hinten links Jan H.; die restlichen Personen kann ich leider nicht eindeutig erkennen.
Dann, das1987, der Neubau des Gleises mit Schienen der Form Pr 6 (S33) und neuen Schwellen
Dazu gab es einen Bericht in DME 1/1988.
Mit aufgelegten Schienen sicherten wir die Schwellen gegen Diebstahl.
Zu der Zeit war unsere Rotte schon mechanisiert, wobei wir von einer Stopfmaschine noch nicht einmal träumen konnten.
Im Vordergrund ein Schienenübersetzgerät und dahinter der Autor bei der Arbeit mit einem Schienentrennjäger.
Vor der V3 steht unsere erste Schraubmaschine (Krupp mit Ilo-Zweitaktmotor) und auch gleichzeitig unsere erste Maschine überhaupt. Diese bekamen wir von der Fa. Schreck-Mieves geschenkt.
Der "Krupp-Schrauber" brachte schon eine wesentliche Erleichterung, auch wenn wir oftmals viel Kraft und Geduld beim Anwerfen aufbringen mußten.
Das angehobene Gleis von der B6 aus -ohne Verkehrssicherungsmaßnahmen- mit Kies zu verfüllen, wäre heute aus diversen Gründen undenkbar!
Am Bagger des von der Gemeinde gestellten Unimogs Heini Wohlers, der uns über viele Jahre hilfreich zur Seite stand.
Großen Wert haben wir schon damals auf das Aussehen des Gleises nach Fertigstellung gelegt. Das Gleis ging "Besenrein" in Betrieb.
Jetzt hoffe ich, daß das neue Gleis möglichst lange hält und eine weitere Erneuerung mich tatsächlich nur noch als Zuschauer erlebt.
Und alle drei Male war ich dabei. Wobei ich mich an frühere Aussagen -nicht nur von mir- erinnere, dass weitere Arbeiten unsere Enkel durchführen können. Na ja, ein Menschenleben dauert halt doch länger als ein Schwellenleben.
Ein erstes Mal arbeiteten wir das originale Kleinbahngleis Mitte der 70er Jahre durch.
Die freie Fläche rechts neben dem T 42 ist heute mit dem Jawoll Markt (ehem. Möbelmarkt) und einem Edeka Markt belegt.
Ursprünglich befand sich dort ein Anschlußgleis mit Weiche und Wagendrehscheibe zu einer Dampfsägerei. Unter der Leitung von Karl Hunold stopfen die "Jungs" das Gleis mit "Lapatten", wie Karl die Stopfpaddel nannte.
Wir sehen an den Paddeln: Jörg R., Reinhard S., Robert A., Christian S., Andreas S., Wolfgang S..
Dahinter Walter W., Karl H. und weiter hinten links Jan H.; die restlichen Personen kann ich leider nicht eindeutig erkennen.
Dann, das1987, der Neubau des Gleises mit Schienen der Form Pr 6 (S33) und neuen Schwellen
Dazu gab es einen Bericht in DME 1/1988.
Mit aufgelegten Schienen sicherten wir die Schwellen gegen Diebstahl.
Zu der Zeit war unsere Rotte schon mechanisiert, wobei wir von einer Stopfmaschine noch nicht einmal träumen konnten.
Im Vordergrund ein Schienenübersetzgerät und dahinter der Autor bei der Arbeit mit einem Schienentrennjäger.
Vor der V3 steht unsere erste Schraubmaschine (Krupp mit Ilo-Zweitaktmotor) und auch gleichzeitig unsere erste Maschine überhaupt. Diese bekamen wir von der Fa. Schreck-Mieves geschenkt.
Der "Krupp-Schrauber" brachte schon eine wesentliche Erleichterung, auch wenn wir oftmals viel Kraft und Geduld beim Anwerfen aufbringen mußten.
Das angehobene Gleis von der B6 aus -ohne Verkehrssicherungsmaßnahmen- mit Kies zu verfüllen, wäre heute aus diversen Gründen undenkbar!
Am Bagger des von der Gemeinde gestellten Unimogs Heini Wohlers, der uns über viele Jahre hilfreich zur Seite stand.
Großen Wert haben wir schon damals auf das Aussehen des Gleises nach Fertigstellung gelegt. Das Gleis ging "Besenrein" in Betrieb.
Jetzt hoffe ich, daß das neue Gleis möglichst lange hält und eine weitere Erneuerung mich tatsächlich nur noch als Zuschauer erlebt.
Re: Gleisbau Herbst 2019 Teil IV
Hallo Robert,
ein herzliches Dankeschön für Deinen Bericht!
Ich war an dem Samstag zum ersten Mal an den Aktivitäten der Gleisbaurotte aktiv beteiligt und kann auch nun rückblickend sagen, dass es mir viel Spaß bereitet hatte, hier tatkräftig mitwirken zu dürfen! Insbesondere die freundliche Aufnahme in Euren Kreis hat mir als "Neuling" den Einstieg maßgeblich erleichtert und ich konnte viele interessante Eindrücke an jenem Tag sammeln! Naturgemäß ist es immer eine Umstellung sowohl für den Neuen als auch für die eingespielten Profis - muss doch dem Neuen erst einmal das Wesentliche näher gebracht werden, damit das Wirken des ganzen Teams nicht negativ beeinflusst wird! Ich hoffe daher, dass mein Zutun zum Gelingen der Aufgabe beigetragen hat!
Jedenfalls nochmal ein Dankeschön an die Gleisbaurotte, dass ich dort so kameradschaftlich aufgenommen wurde!
Gutes Gelingen weiterhin
Norbert Bredow
ein herzliches Dankeschön für Deinen Bericht!
Ich war an dem Samstag zum ersten Mal an den Aktivitäten der Gleisbaurotte aktiv beteiligt und kann auch nun rückblickend sagen, dass es mir viel Spaß bereitet hatte, hier tatkräftig mitwirken zu dürfen! Insbesondere die freundliche Aufnahme in Euren Kreis hat mir als "Neuling" den Einstieg maßgeblich erleichtert und ich konnte viele interessante Eindrücke an jenem Tag sammeln! Naturgemäß ist es immer eine Umstellung sowohl für den Neuen als auch für die eingespielten Profis - muss doch dem Neuen erst einmal das Wesentliche näher gebracht werden, damit das Wirken des ganzen Teams nicht negativ beeinflusst wird! Ich hoffe daher, dass mein Zutun zum Gelingen der Aufgabe beigetragen hat!
Jedenfalls nochmal ein Dankeschön an die Gleisbaurotte, dass ich dort so kameradschaftlich aufgenommen wurde!
Gutes Gelingen weiterhin
Norbert Bredow