Vom 07. bis 20. Oktober stehen umfangreiche Erneuerungsarbeiten unserer Strecke an.
In Arbste sind auf 180 m neue Schwellen in Schotterbettung einzubauen, sowie ein Stück des Grabens zu verrohren.
In Asendorf sind auf dem 320 m langen Abschnitt vom Jawoll-Markt bis zum BÜ "Altenfelder Weg" die Schwellen in Kiesbettung zu erneuern.
An den Baustellen wird teilweise paralell gearbeitet.
Buchstäblich in die Röhre schauen kann die Mannschaft des Vorbereitungszuges aus V3 und Wg 123 am 04.10. vor dem Abladen auf dem Bahnsteig in Arbste.
Ein Blick auf den Zug im Regen, nach der Entladung.
Am Montag 07.10. steht der Rottenzug, gebildet aus V4, Wg 144 und 145, in Arbste am Bahnsteig.
Was sich beim Abbau so alles hinter den Laschen findet!
In den nächsten Wochen übernachtet V4 in Asendorf, da die Strecke an zwei Stellen unterbrochen ist.
Ich stoße am Dienstag dazu und finde in Arbste schon das vorbereitete Planum für das Schotterbett.
Der "Abbauzug" steht in Asendorf.
Die Plattform von Wagen 145 gibt den Blick frei auf ein weitgehend losgeschraubtes Gleis.
Am Jawoll Markt liegen die Schienen schon auf der Seite.
Im Hintergrund gabelt Ralf mit dem Radlader die Altschwellen auf.
Wie gut, daß er diese Arbeit derart mechanisiert hat! Was war das doch früher eine Plakkerei!!!
Zur Vereinfachung der Schachtarbeiten werden 2 Schienenstöße aufgetrennt.
Richard am Trennjäger, beobachtet von Jens, Mikel und Nils.
Bernhard und .....
... Jürgen von der Rentnerrotte beim Lösen der Laschenschrauben.
Franziska und Richard pausieren, während Jürgen und Nils mit den Geräten beschäftigt sind.
Lars und Nils drehen die Schrauben raus, die von Richard und Franziska eingesammelt werden.
Die Schienen werden mit Kanteisen an die Seite "gerollt".
Mit gezielten Schlägen der Stopfhacke löst Franziska die Schienenplatten von den Schwellen.
Am Mittwoch den 09.10. werden, bei sehr feuchtem Wetter, 20 neue Schwellen am BÜ Altenfelder Weg unter die Schienenenden "gefummelt" und verschraubt.
An der Schraubmaschine Joshua, "beäugt" von Achim, Joachim, Mikel, Jens und Ralf.
Währendessen dürfen Richard und ich den ganzen Tag Schienenplatten "knattern" (mit dem Nadelhammer entrosten). Eine zwar im Trockenen stattfindende, aber sehr staubige Arbeit.
In Arbste beginnt die Verrohrung des Grabens.
In Asendorf liegen die ersten Schwellen auf dem von Ralf mit dem Radlader geschobenen Planum.
Auch das früher mühsame Handarbeit!
Franziska, Richard und Jens beim Verlaschen des ersten Stoßes.
Die Schienen sind ausgerichtet, die Auflageflächen der Schienenplatten geteert. Joachim steckt die Schrauben zuerst in Teerfarbe und dann in die Schienenplatten.
In Vilsen sonnt sich währenddessen der Hermann beim Auswaschen neben einer ehemaligen DB/Alsthom V 100.
Das Auswaschen macht Insa, Katrin und Enno offensichtlich Spaß.
Eine Impression aus Bruchmühlen, auf dem Weg nach Asendorf.
Gleisbau Herbst 2019 Teil I
- RobertAngerhausen
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