auf der Museums-Eisenbahn in Bruchhausen-Vilsen war am zweiten September-Wochenende 2017 (viel) mehr los, als „nur“ Filmaufnahmen zur zweiten DEV-Wochenschau (sh. gesonderter Beitrag).
Zu den Tagen des offenen Denkmals war nicht mehr Zugbetrieb als an regulären Betriebstagen, dafür aber viel mehr Vorführungen – Kleinbahn wie um 1900.
Der Sonnabendmorgen begann wieder einmal mit einem gemütlichen Frühstück im Kreis der DEV-Aktiven. Das Wetter lockte wenig nach draußen, es regnete „Bindfäden“ …
Vor der Fahrzeughalle in Bru-Vi standen die SPREEWALD und V4 „Emden“ einträchtig beieinander und ließen sich (samt der betreuenden Personale) naßregnen …
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Ich hatte mich am Sonnabend-Vormittag zum Arbeitseinsatz am Bf Bruchhausen Ost gemeldet und radelte mit Regenumhang dorthin. Ein wenig zu früh angekommen, wollte ich die Zeit nutzen, um ein paar Fotos zu machen, aber das Wetter ließ es bei diesem einen Foto verbleiben.
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Wieder zurück an der Werkstatt in Bru-Vi mußte ich erst einmal die Jacke wechseln, die vom Morgen war bereits „durch“.
Auch gegen 11.30 Uhr war das Wetter noch nicht wesentlich schöner, sodaß ich die SPREEWALD aus dem Trockenen, dem Aufenthaltsraum der DEV-Aktiven, einmal von oben, ablichtete.
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In bzw. an der Werkstatt waren die DEV-Youngster Leon und Elias dabei, Schienenstücke für den „Maustag“ zu sägen, vieles erledigte die Säge selbst …
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… und für ein paar Einzelstücke wurde in der Schmiede der Vereinsname in den Sockel geschlagen.
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Auf V4 „Emden“ war Werkstattmeister Ralf im Einsatz - ich konnte ihn hier einmal auf dem Führerstand „erwischen“.
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Draußen vor den Werkstatttoren wurden die Güterwagen vom Zugpersonal abgeschmiert, Zugführer-Ausbilder Simon und sein Auszubildender Andreas hielt ich dabei im Foto fest.
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An der SPREEWALD brauchte ich ein wenig länger, da der automatische Focus nicht mit meiner Motiv-Vorstellung zusammenpaßte – manuell ließ sich das Motiv dann umsetzen.
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Noch ein wenig naß vom vorangegangenen Regen schmierte Heizer Kalle die SPREEWALD ab …
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… und – oh Wunder – keine 5 Minuten später setzte sich die Sonnen gegen die Wolken durch und dafür bekam Kalle noch ein Foto zur „Belohnung“ ??.
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Im Sonnenschein fand ich die SPREEWALD nochmal so schön – einmal Rauchkammerdetail mit Spiegelung …
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… und einmal die ganz „Breitseite“ der schönen Hundertjährigen.
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Den Schatten der Silberlinde nehmen wir als Hemmschuh ??.
Durch die Dampflokgeschirre hindurch lockte mich ein Blick auf das Fabrikschild der SPREEWALD zum Foto.
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Auf dem Aktiven-Parkplatz hatten sich zwei Autos mit einem Altersunterschied von etwa 90 Jahren eingefunden: Stephans Citroen, Bj 1925 und ein E-Smart als Kontrast.
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An de SPREEWALD mußten Kleinreparaturen erledigt werden. Hier wurde Lokführer Robert von Hans-Peter assistiert.
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Eine halbe Stunde vor Abfahrt des ersten Zuges am Sonnabend war schon ordentlich was los auf dem Bahnsteig in Bru-Vi. Ladeschaffner H. Rippe reichte den Koffer zu Simon in den Packwagen, Daniel schaute dabei zu.
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Da fühlte sich der Ladeschaffner wohl „erwischt“ von der Fotogräfin – aber bei was eigentlich??
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Vor dem Dienstraum der Museums-Eisenbahn hielt ich das Dienstgespräch zwischen Aufsicht Manfred, Zugführer z.A. Andreas, Zugführer Simon und (Schiebe)Lokführer Ralf einmal im Foto fest.
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In der Nähe der Fahrkartenausgabe hatte sich mehrere historisch gekleidete Fahrgäste eingefunden zur Fahrt mit der Kleinbahn.
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Vom Güterschuppen kamen Ladeschaffner H. Rippe und Polizist Holger – einträchtig nebeneinander. Doch wozu hatte der Polizist das „dicke Buch“ dabei?
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Hmm – kaum war der Polizist um die Ecke, da holte der Herr (H.) Rippe die Buddel raus – na, wohin das wohl noch führt?!
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Auf dem Bahnsteig wurden Zeitungen angeboten und Radfahrer Dirk wurden diese gerne abgenommen – endlich Nachrichten aus der „großen weiten Welt“!
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Am Packwagen ereilte den Herrn Rippe dann die Maßregelung vom Chef – eine eindringliche Ermahnung von Aufsicht Manfred, doch auf keinen Fall Alkohol im Dienst zu konsumieren …
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… Zugführer-Azubi Andreas war dabei auf dem Packwagen ganz vertieft in die betrieblichen Angelegenheiten der kommenden Zugfahrt.
Abfahrt nach Asendorf um 14 Uhr. Mit Zugzielanzeiger und Bahnhofsuhr war’s gleich zu erkennen für die Fahrgäste - nur noch ein paar Minuten bis zur Abfahrt.
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Das letzte Stückgut mußte noch eingeladen werden in den Packwagen, hier „streikte“ der Bahnhofsarbeiter H. Rippe und so lud das Zugpersonal die Milchkannen und Flaschen eben selbst ein.
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Mit ein paar Minuten Verspätung fuhr der Kleinbahnzug dann ab – von Bruchhausen-Vilsen nach Asendorf - mit vielen Reisenden, die mit der Museums-Eisenbahn auf Zeitreise gingen wie um 1900.
Damit ist für diesmal Schluß – mehr demnächst …
Viele Grüße, Regine.