am ersten Advents-Wochenende war ich nach längerer Abstinenz wieder in Bru-Vi.
Am Sonnabendmorgen nach dem Frühstück wagte ich mich vor die Tür – Nebenschwaden wallten.
Da es außerdem recht kalt geworden war, lockten mich als erstes die Kunstwerke der Natur: Spinnweben mit Rauhreif sowohl am Kesselwagen 152 …
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… als auch am Flachwagen 111.
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Vor der Fahrzeughalle in Bru-Vi wurden Planlok HERMANN und Reservelok PLETTENBERG vorbereitet.
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Die Lokmannschaft der PLETTENBERG war etwas früher aufgestanden und so stand sie gegen 12:15 Uhr bereits am Wasserkran.
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Ich machte mich weiter auf den Weg durch den Bahnhof und freute mich, daß im Empfangsgebäude schon Betrieb herrschte.
Im Güterschuppen wurde bereits Glühwein gekocht und auch in der Zugleitung bzw. der Fahrkartenausgabe brannte schon Licht.
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Nach Beendigung meines Bahnhofsrundganges wurde mit der PLETTENBERG an der Fahrzeughalle rangiert und der HERMANN war zum Wasserkran „vorgerückt“.
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Nach dem Mittag schaute ich mich in der Fahrzeughalle um: Eine Dampflok“baustelle“ neben der anderen: rechts der Rahmen der Mallet 7s, gelagert auf einem Rollwagen, links das HOYA-Fahrwerk und der Kessel auf dem Transportwagen.
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Der HOYA-Kessel hier noch einmal von der anderen Seite.
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Rechtzeitig vor Abfahrt des ersten Advents- bzw. Nikolauszuges stand der HERMANN mit dem Wagenzug zum Vorheizen am Bahnsteig im Bf Bru-Vi während die PLETTENBERG, an der am Vortag noch Reparaturarbeiten stattfanden, ans Zugende umsetzte zur Probefahrt.
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So stand der Nikolauszug gegen 13:30 Uhr mit Schlußlok PLETTENBERG bereit am Bahnhof Bru-Vi.
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An der Einfahrweiche des Bf Bru-Vi aus Richtung Syke war Jannik fleißig beim Laubräumen und Weichenschmieren – da steckte mehr Arbeit drin, als man so denkt ...
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Am Bahnsteig in Bru-Vi stellten sich dann „Auskunft“ Theo, Zugführerin Frauke und Schaffner Simon zum Foto – schönen Dank!
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Pünktlich um 14:15 Uhr ging es los, den Berg hinauf und so entstand das nächste Foto erst im Bf Heiligenberg, wo die Lokmannschaft vom HERMANN mit ein paar „Rotmützen“ plauderte.
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Der Nebel wurde immer dichter und so sah es dann aus bei der Ausfahrt des P 605 nach Asendorf.
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Ich war im Bf Heiligenberg geblieben, um mir die Gleisbaustellen vom Oktober/ November anzusehen.
Der erste Weg führte mich zur Weiche 3 an der Ausfahrt Richtung Asendorf, an der die ersten neuen Kunststoffschwellen eingebaut und die Weiche damit gesichert worden war bis zum kompletten Schwellenwechsel im nächsten Frühjahr.
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Der etwas längere Weg führte mich dann vom BÜ Homfelder Straße in die Heiligenberger Kurve.
Noch vor Erreichen der Baustelle lockten mich Bäume und Nebel zu ein paar Fotos - sowohl im Querformat ..
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… als auch hochkant – einfach Stimmung pur!
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Das Signalhorn der V3 trieb mich dann zur Umkehr Richtung Bf Heiligenberg, wollte ich doch dort den Sonderzug der Fördergemeinschaft Bruchhausen-Vilsen in Empfang nehmen.
Weit voraus hatte die neblige Luft die Signale des Typhons getragen, dann kam der Zug um die Ecke – durch diese „hohle Gasse“ aus Bäumen näherte sich die V3.
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Zur Einfahrt des Sonderzuges anläßlich Eröffnung des Vilser Weihnachtsmarktes hatte sich der Himmel noch ein wenig mehr zugezogen
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Im Bf Heiligenberg ging dieser Herr im roten Mantel Richtung Ladestraße, um den Kindern der Sonderfahrt eine Freude zu bereiten.
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Einen kurzen Riß in der Wolkendecke nutzte ich zum Foto des P 503/ 504 im Bf Heiligenberg – mit den Schuppen und Bäumen dort ergeben sich immer wieder schöne Motive.
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Der Sonderzug hatte Aufenthalt im Bf Heilgenberg bis nach der Zugkreuzung mit dem rückkehrenden Nikolauszug P606, der nahezu pünktlich gegen 15:30 Uhr einfuhr mit der PLETTENBERG.
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Der HERMANN war auch auf der Rückfahrt auf der Asendorfer Seite des Zuges geblieben und lief nun am Schluß.
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Bei der Ausfahrt nach Bru-Vi hatte die beiden Dampfloks den Bf Heiligenberg erst einmal komplett in Dampf gehüllt.
Ein Nachschuß sollte dann doch noch gelingen, auch wenn der Dampf sich vortrefflich mit dem Nebel gemischt hatte …
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… gut, daß die V3 das Spitzenlicht noch trug.
Die V3 durfte nach Ausfahrt des P606 rangieren und hatte schnell umgesetzt an die Vilser Seite des Sonderzuges. Zugführer-Azubi Frank hängte an und Lokführer Elmar kümmerte sich derweil um den Zugschluß.
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Von der hinteren Plattform des Sonderzuges machte ich bei Restlicht noch ein Foto der Gleisbaustelle in der Heiligenberger Kurve. Hier muß nur noch der Rest gestopft werden, dann ist der Form 5-Gleisabschnitt erneuert.
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Bei naßkaltem Wetter machte ich nach Ankunft am Hp Wiehe Kurpark und Fackelmarsch der Kinder zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes einen Rundgang. Der erste Weg von Petra, Frank und mir führte zum Stand mit dem Glühwein zum Aufwärmen – schön war’s!
Nun ist hier erst einmal Schluß, ein paar Fotos vom Sonntag folgen in Kürze.
Viele Grüße und bis bald,
Regine.