Nach den "Sandkastenspielen" Ende November hatten wir uns zum Wintermeeting eigentlich eine Stopfaktion vorgenommen. Doch wie viele andere Baustellen auch, mußte diese Aktion ausfallen.
Bild F. Bechmann
Ausrichten der "Lehre" zum Anfertigen der Übergangslaschen Form 11/Form 5
Da Jens im Winter gute Vorabeit geleistet hatte, konnte wenigstens mit der Befestigung der letzten Schwellen und dem Verlaschen der Stöße weitergemacht werden.
Wegen der Witterung war es überwiegend eine "Ein Mann Baustelle"!
Wenn es auch kalt war, so wurden wir doch an mehreren Tagen mit einem herrlichen Sonnenaufgang "eingestimmt".
Bild F. Bechmann
Der "Schraubenpflug" zweckentfremdet im Einsatz bei der Schneeräumung.
Leider lag die Baustelle im Schatten und somit mußten Schnee und Eis mechanisch und auch mit Hilfe eines Propanbrenners entfernt werden.
Aber die Arbeit machte trotzdem Spaß, zumal man(n) immer wieder moralische Unterstützung bekam.
Hier schaute Peter mal eben mit der V 3 vorbei.
Und der Anblick der qualmenden Spreewald ließ es wenigstens in Gedanken warm werden.
Nach den üblichen sehr Kraft und auch Zeit raubenden Versuchen, die Maschinen in Gang zu bringen, waren sie tatsächlich eine Hilfe.
Jens hilft hier mit der "Messer-Griesheim-Säge" nach, damit sich die Laschen anbauen lassen. Die dazugehörige Schwelle muß eh noch ausgetauscht werden.
Die Teerfarbe, welche wir beim Gleisbau üblicherweise verwenden, war natürlich "ziemlich fest". Auch hier kam der Propanbrenner, links im Bild, zum Einsatz.
Und nach getaner Arbeit darf natürlich das Foto für´s Erfolgserlebnis nicht fehlen!
Jetzt müssen "nur noch" die Stellvorrichtungen der Weichen angebaut werden. Mit deren Aufarbeitung haben wir auch schon begonnen.
Dann ist bei der Stahlschwellenweiche (Weiche 21) noch eine Schwelle aus- und eine Langschwelle einzubauen. Und schließlich müssen Weiche 20 sowie Weiche 21 mit den dazugehörigen Gleisen nochmal gestopft und gerichtet werden. Mal sehen, wann dazu Zeit ist!
Für die noch ausstehende Stopfaktion konnten wir schon mal die Höhen nivellieren.
Um damit aber überhaupt beginnen zu können, benötigen wir noch Kies für Kies!!! Wer fühlt sich da berufen?
Und hier noch ein aktuelles Bild fast ohne Schnee!
Foto S. Ulrich
In diesem Zustand kann man es wenigstens schon mit dem Schotterwagen befahren!
Noch ein Hinweis für aufmerksame Betrachter: Der Längsknick im Gleis ist nicht etwa unserer künstlerischen Ader geschuldet. Es war auch kein Alkohol im Spiel! Er hängt vielmehr zusammen mit der Lage des parallel liegenden Gleises 11a einerseits, und dem erforderlichen Abstand zu den Schuppen andererseits.