DEV-Vereinsausflug nach Holland (Teil 1)
Verfasst: Di 31. Okt 2017, 18:12
Hallo alle miteinander!
Die neue DME ist ab heute im Druck, daher habe ich jetzt endlich mal wieder etwas Zeit für Internetforenpublizistik.
Am 22. und 23. Oktober unternahm eine rund 40 Personen starke Aktivengruppe des DEV einen Vereinsausflug in die Niederlande. Unterwegs wurden noch zwei Zusteigende bei Oldenburg aufgenommen. Das war natürlich die passende Gelegenheit für die erste Frühstückspause mit leckeren Horsd’œuvre:


Erstes Ziel in den Niederlanden war die STAR-Museumsbahn in Stadskanaal...

...wo ein Dieselzug nach Veendam auf uns wartete:

Im Büffetwagen (württ. Bauart, ex Mindener Kreisbahn) wurde fleißig weitergenascht:


Nach der Ankunft in Veendam ging es im Bus weiter zur Sammlung meterspuriger Kleinbahnfahrzeuge von Wim Pater:

In einer Depothalle standen einige unlängst geborgene Schätzchen vor der Witterung geschützt abgestellt: Links ein PwPost4 ex Kleinbahn Piesberg-Rheine auf einem OEG-Güterwagenfahrwerk (baugleich DEV-148), rechts zwei Schweizerische Güterwagen:

Dahinter stehen vier kleine, zweichsige OEG-G-Wagen aus den Anfangsjahren als Dampfstraßenbahn. Dieser hier stammt von der Märkischen Museumseisenbahn, rechts daneben der ex DEV-128:

Dieser ebenfalls aus Plettenberg übernommene OEG-O-Wagen ist baugleich mit den DEV-Wagen 140 und 141:

In einer anderen Halle stehen die überwiegend bereits restaurierten Schätzchen abgestellt:

Dieser G-Wagen ex Regenwalder Kleinbahn konnte in Polen geborgen werden und wurde mustergültig in seinen Urzustand restauriert. Nur die Beschriftung fehlt noch:

Interessant ist die hölzerne Stützkonstruktion für das Krantragegestell:

Neben Schienenfahrzeugen und Dampfmaschinen gibt es auch landwirtschaftliche Geräte wie diese Dreschmaschine als Ladegut, die auf einem ex Langeooger Schwesterwagen von DEV-123 steht:

Ein Dampfkessel neben der 99 5606, der ehemaligen 5i der Franzburger Kreisbahn.

Die andere Seite der Schwester der FRANZBURG: Erst in diesem Sommer wurde die Lok von ihrem bisherigen Denkmalstandort in Schwäbisch Gmünd geborgen. Man beachte die Energiesparlampen in den Scheinwerfern...:

Schwer beeindruckt zeigten sich alle Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer von der Sammlung und der sorgfältigen Aufbewahrung:

Das Hochregallager ist voll mit restaurierten Radsätzen und nachgefertigten Ersatzteilen:

Wim Pater im Gespräch mit DEV-Kollegen:

Von der Kehdinger Kreisbahn stammt dieser kleine G-Wagen mit Bremserhaus ursprünglich. Nach der frühen Stilllegung dieser Kleinbahn in den 1930ern wurde er nach Hinterpommern verkauft und gelangte dann in die Pater'sche Sammlung. Auch er ist inzwischen mustergültig restauriert. Der Wagenkasten eines Schwesterwagens war jahrelang im Technikmuseum Stade ausgestellt - auch er gehört inzwischen Wim:

Optisch und technisch gesehen ist diese kleine Krauss von 1894 eine Feldbahnlok, sie war aber immer schon meterspurig. Nach einer Restauration in Großbritannien war sie zeitweilig bei der Selfkantbahn beheimatet, eignet sich aber kaum für den Betriebsdienst und eine bahnamtliche Zulassung:

Vier kleine OEG-O-Wagen stehen hinter der Lok. Sie wurden ebenfalls bereits restauriert und auch beschriftet. Die Lackierung orientiert sich an historischer Vorlage, allerdings wurden der einfacheren Pflege wegen die Rahmen bewusst nicht wieder grau lackiert:

Neben der O-Wagenreihe stehen fünf weitere restaurierte G-Wagen pommerscher Lenz-Kleinbahnen:

Was bei Museumsbahnen immer wieder leidet, ist die Inszenierung des ländlichen Güterverkehrs. Wim bemüht sich daher nicht nur um den Erwerb und die Restaurierung von Fahrzeugen, sondern auch die Bereitstellung von Ladegut-Requisiten:

Auch bei diesem kleinen G-Wagen aus Hinterpommern fehlt noch die Beschriftung:

Vor 15 Jahren sah er Dobra noch so aus (der braune Wagen im Vordergrund):

Blick entlang der Güterwagenreihen: Der O-Wagen im Vordergrund der frühere DEV-114:

Ein ex Langeooger Flachwagen wurde wieder zu einem StMB-Weyerpersonenwagen rekonstruiert - allerdings bereits vom Vorbesitzer Ludger Guttwein:

Das Innere des Wagens: Man sieht sich veranlasst, sich vor dem Betreten die Schuhe auszuziehen:

Neben der kleinen grünen Krauss gibt es auch diese nur minimal größere Krauss-Dampflok von 1908. Sie war in Argentinien im Einsatz. Ihr Gebrauchswert ähnelt dem der grünen Schwester:

Gegen Mittag wurde Catering aufgefahren: Senf- oder Gemüsesuppe oder gebratenen Schinken gab es zur Auswahl:

Essen und Impressionen müssen jetzt erst mal verdaut werden:

Draußen stehen einige Schweizer Güterwagen, die als Ersatzteilspender fungieren. Der Kessel auf dem Flachwagen ist der Dampfspeicherkessel der Kastenlok RUR der Selfkantbahn, die gegenwärtig wieder einen Eigendampferzeuger erhält:

Weiter ging es dann nachmittags nach Groningen zu einer Grachtentour rund um die Altstadt:

Warten auf den Einstieg in das flache Grachtenboot:

Bei dem mäßigen Wetter musste das Dach leider geschlossen bleiben:

(wird fortgesetzt)
Die neue DME ist ab heute im Druck, daher habe ich jetzt endlich mal wieder etwas Zeit für Internetforenpublizistik.
Am 22. und 23. Oktober unternahm eine rund 40 Personen starke Aktivengruppe des DEV einen Vereinsausflug in die Niederlande. Unterwegs wurden noch zwei Zusteigende bei Oldenburg aufgenommen. Das war natürlich die passende Gelegenheit für die erste Frühstückspause mit leckeren Horsd’œuvre:


Erstes Ziel in den Niederlanden war die STAR-Museumsbahn in Stadskanaal...

...wo ein Dieselzug nach Veendam auf uns wartete:

Im Büffetwagen (württ. Bauart, ex Mindener Kreisbahn) wurde fleißig weitergenascht:


Nach der Ankunft in Veendam ging es im Bus weiter zur Sammlung meterspuriger Kleinbahnfahrzeuge von Wim Pater:

In einer Depothalle standen einige unlängst geborgene Schätzchen vor der Witterung geschützt abgestellt: Links ein PwPost4 ex Kleinbahn Piesberg-Rheine auf einem OEG-Güterwagenfahrwerk (baugleich DEV-148), rechts zwei Schweizerische Güterwagen:

Dahinter stehen vier kleine, zweichsige OEG-G-Wagen aus den Anfangsjahren als Dampfstraßenbahn. Dieser hier stammt von der Märkischen Museumseisenbahn, rechts daneben der ex DEV-128:

Dieser ebenfalls aus Plettenberg übernommene OEG-O-Wagen ist baugleich mit den DEV-Wagen 140 und 141:

In einer anderen Halle stehen die überwiegend bereits restaurierten Schätzchen abgestellt:

Dieser G-Wagen ex Regenwalder Kleinbahn konnte in Polen geborgen werden und wurde mustergültig in seinen Urzustand restauriert. Nur die Beschriftung fehlt noch:

Interessant ist die hölzerne Stützkonstruktion für das Krantragegestell:

Neben Schienenfahrzeugen und Dampfmaschinen gibt es auch landwirtschaftliche Geräte wie diese Dreschmaschine als Ladegut, die auf einem ex Langeooger Schwesterwagen von DEV-123 steht:

Ein Dampfkessel neben der 99 5606, der ehemaligen 5i der Franzburger Kreisbahn.

Die andere Seite der Schwester der FRANZBURG: Erst in diesem Sommer wurde die Lok von ihrem bisherigen Denkmalstandort in Schwäbisch Gmünd geborgen. Man beachte die Energiesparlampen in den Scheinwerfern...:

Schwer beeindruckt zeigten sich alle Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer von der Sammlung und der sorgfältigen Aufbewahrung:

Das Hochregallager ist voll mit restaurierten Radsätzen und nachgefertigten Ersatzteilen:

Wim Pater im Gespräch mit DEV-Kollegen:

Von der Kehdinger Kreisbahn stammt dieser kleine G-Wagen mit Bremserhaus ursprünglich. Nach der frühen Stilllegung dieser Kleinbahn in den 1930ern wurde er nach Hinterpommern verkauft und gelangte dann in die Pater'sche Sammlung. Auch er ist inzwischen mustergültig restauriert. Der Wagenkasten eines Schwesterwagens war jahrelang im Technikmuseum Stade ausgestellt - auch er gehört inzwischen Wim:

Optisch und technisch gesehen ist diese kleine Krauss von 1894 eine Feldbahnlok, sie war aber immer schon meterspurig. Nach einer Restauration in Großbritannien war sie zeitweilig bei der Selfkantbahn beheimatet, eignet sich aber kaum für den Betriebsdienst und eine bahnamtliche Zulassung:

Vier kleine OEG-O-Wagen stehen hinter der Lok. Sie wurden ebenfalls bereits restauriert und auch beschriftet. Die Lackierung orientiert sich an historischer Vorlage, allerdings wurden der einfacheren Pflege wegen die Rahmen bewusst nicht wieder grau lackiert:

Neben der O-Wagenreihe stehen fünf weitere restaurierte G-Wagen pommerscher Lenz-Kleinbahnen:

Was bei Museumsbahnen immer wieder leidet, ist die Inszenierung des ländlichen Güterverkehrs. Wim bemüht sich daher nicht nur um den Erwerb und die Restaurierung von Fahrzeugen, sondern auch die Bereitstellung von Ladegut-Requisiten:

Auch bei diesem kleinen G-Wagen aus Hinterpommern fehlt noch die Beschriftung:

Vor 15 Jahren sah er Dobra noch so aus (der braune Wagen im Vordergrund):

Blick entlang der Güterwagenreihen: Der O-Wagen im Vordergrund der frühere DEV-114:

Ein ex Langeooger Flachwagen wurde wieder zu einem StMB-Weyerpersonenwagen rekonstruiert - allerdings bereits vom Vorbesitzer Ludger Guttwein:

Das Innere des Wagens: Man sieht sich veranlasst, sich vor dem Betreten die Schuhe auszuziehen:

Neben der kleinen grünen Krauss gibt es auch diese nur minimal größere Krauss-Dampflok von 1908. Sie war in Argentinien im Einsatz. Ihr Gebrauchswert ähnelt dem der grünen Schwester:

Gegen Mittag wurde Catering aufgefahren: Senf- oder Gemüsesuppe oder gebratenen Schinken gab es zur Auswahl:

Essen und Impressionen müssen jetzt erst mal verdaut werden:

Draußen stehen einige Schweizer Güterwagen, die als Ersatzteilspender fungieren. Der Kessel auf dem Flachwagen ist der Dampfspeicherkessel der Kastenlok RUR der Selfkantbahn, die gegenwärtig wieder einen Eigendampferzeuger erhält:

Weiter ging es dann nachmittags nach Groningen zu einer Grachtentour rund um die Altstadt:

Warten auf den Einstieg in das flache Grachtenboot:

Bei dem mäßigen Wetter musste das Dach leider geschlossen bleiben:

(wird fortgesetzt)