Diesen Herbst steht die Schwellenauswechslung an der Weiche 12 und den anschließenden Gleisabschnitten -Gl. 13 bis zur Tankstelle- und -Gl. 14 bis zur Pflasterung- auf dem Programm.
Auf historisch stimmiger Kiesbettung wollen wir in den Vorwochen bereits sortierte, abgelängte und teilweise gebohrte Kunststoffschwellen einbauen.
Geschweißte Stöße bauen wir in dem Zusammenhang auf Laschenstöße um.
Die Weiche 12 ist übrigens eine der gebraucht von der Juister Inselbahn erworbenen Weichen.
Bei der anderen Weiche (W 15) wollen bzw. müssen wir im kommenden Frühjahr die Schwellen wechseln.
Am 08. und 09.10. beginnen Ralf, Lars und Nils mit der Demontage des Gleises, der Entsorgung der Altschwellen und mit dem Auskoffern der Schotterbettung.
Lars an der Schraubmaschine
Bis Freitagmittag 09.10. haben Ralf (mit dem Radlader) und die Jungs schon gute Arbeit geleistet!
Diese Schrauben kommen in den Schraubenfriedhof. Insgesamt ist das Kleineisen aber noch recht gut erhalten.
Da wo der Radlader nicht hinkommt gräbt Nils mühsam und hält auch bis zum Ende durch!
Der "Aushub" aus dem Abschnitt; wenn wir das alles hätten schaufeln müssen............. !
Samstag 10.10.2020
Der Wettergott meint es heute gut mit uns!
Assistiert von Franzi an der Meßlatte nivelliert Jens als Erstes die Höhen, damit wir das Planum entsprechend vorbereiten können.
Mit dem Radlader ist der Kies relativ schnell eingebracht.
Hier "zwingt" der Radlader gerade Bernhard, Ralf, Franzi, Max und Jens zu einer Pause.
Die Kanten korrigieren Bernhard, Ralf, Max und Robert.
Gerd reinigt derweil die Unterlagsplatten der Weiche.
Die Platten sind, dank der für die Inselbahn erfolgen Verzinkung, insgesamt recht gut erhalten.
Eine letzte Kontrolle des Planums; Franzi am Nivelliergerät, beobachtet von Max und fotografiert von Regine und Jens.
Dank Ralfs Unterstützung mit dem Radlader müssen die Schwellen "nur noch" auf ihre Position gelegt werden.
Von der Weichenspitze an setzen wir die ersten Schienen mit den Übersetzgeräten auf die Schwellen.
Max baut mit dem Schlagschrauber den ersten Stoß zusammen.
Zum Feierabend ist der Anfang gemacht und wird sind ein erstes Mal geschafft aber auch zufrieden.
Sonntag 11.10.2020
Während Hermann im Bf für den Planzug rangiert, setzen wir an der Weiche weiter Schienen auf.
Jens beseitigt mit dem Messer-Griesheim Biegegerät Richtungsfehler in der Backenschiene.
Zwischen den Schwellen liegt eine unserer "Lehrschwellen", dir wir zum Einstellen und Fixieren der Spurweite benötigen.
Auch mit dem bloßen Auge lassen sich Richtungsfehler beseitigen?!
Jens peilt die Richtung, oder: ein schöner Rücken kann auch entzücken!
Hier übrigens das für unser Überleben in der Woche wichtigste Fahrzeug.
Der Bollerwagen von Lars; darauf der Thermobehälter mit unserem Mittagessen.
Jetzt kommt der eher mühsame Teil:
Das Unterlegen der Platten, das Ankörnen der Bohrlöcher und das anschließende Bohren erfordern genaues Arbeiten, Kraft und letztendlich mehr Zeit, als veranschlagt.
Die ursprünglich eingebauten Weichenplatten sind zwar im Zustand recht gut, gehören aber nicht unbedingt zu der Weiche. Das erfordert aufwendige Nacharbeit, kostet Nerven und wirft uns in den nächsten Tagen "etwas" zurück.
Schön, wenn man sich dann am Anblick des ausfahrenden Dampfzuges erfreuen kann.
Von der Arbeit lassen sich Ralf, Franzi und Robert deshalb gerne abhalten.
Unser "Entroster" Gerd bei der Aufarbeitung der Klemmplatten
Zum Feierabend sind einige der Klemmplatten schon wieder einbaufertig.
Montag 12.10.2020
Während Jens sich Gedanken macht, rücken Richard und Max in Gl. 13 die Schwellen auf Position.
Richard beim Verlaschen des geraden Stranges, der als erstes auf den Schwellen festgeschraubt wird.
Weiter im Teil II
Herbstmeeting der Rotte vom 10.-18.10.2020 Teil I
- RobertAngerhausen
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- Registriert: Di 13. Mai 2008, 18:07