im Februar war ich nach etwas längerer Zeit wieder einmal in Bru-Vi.
Am Sonnabend, dem 11. Februar 2017 traf sich das DME-Redaktionsteam in Bru-Vi und Blick aus dem Fenster vom Aufenthaltsraum der Aktiven lockte zum Foto der vom Neuschnee überzuckerten Gleisanlagen des Bahnhofs.
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Eine Woche später, am 18. Februar 2017 zog es mich wieder gen Bru-Vi zum Beginn des Frühjahrsmeetings.
Durch die unermüdliche Arbeit der Aktiven im Alter von 18 bis 82 kamen die anstehenden Arbeiten bereits am ersten Wochenende gut voran und es boten sich vielfältige Einblicke und damit Fotomotive für mich, die sonst nicht möglich wären.
Die größeren Arbeitspakete geben diesmal die Folge der Fotos vor, unterbrochen von kurzen Einschüben mit Impressionen am Rande – seht selbst!
Der Fotoreigen beginnt am frühen Sonnabend-Nachmittag, als ich gegen 14:30 Uhr Stefan und Vater Wolfgang an der SPREEWALD bei der Arbeit „erwischte“ …
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Aufgrund von Undichtigkeiten, die sich bereits in der letzten Fahrsaison zeigten, war das Arbeitsprogramm umfangreich und die Demontage von einzelnen Teilen aufgrund einer Einbauzeit von mehr als 25 Jahren auch recht mühselig. Teilweise half nur noch die Schlauchsäge …
Hier ein Blick in die Rauchkammer der SPREEWALD zu Beginn der Arbeiten.
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Am Sonnabend-Nachmittag ein Blick von der Bühne in die Halle – mittlerweile steckten Stefan und Wolfgang schon ziemlich tief in der Materie drin ;-) …
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Am Sonntag-Mittag zeigte sich die Rauchkammer der SPREEWALD schon wesentlich geräumter …
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… und Stefan hatte nach dem gebückten Arbeiten in der Rauchkammer den „Platz an der Sonne“ oben am Dampfdom redlich verdient, während Vater Wolfgang im Führerstand zugange war.
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Damit endet hier erst einmal das Thema SPREEWALD fürs erste, auch wenn deren HU die Aktiven sicher noch vieeel länger beschäftigt.
Der erste Einschub zeigt Fotos von einem kurzen Gang über den Bahnhof Bru-Vi und auf diesem lichtete ich bei mäßigem Wetter den am Bahnsteig vor dem EG „geparkten“ T1 ab.
Ein Blick vom gegenüberliegenden Bahnsteig auf den T1 vorm Bahnhof …
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… und nach Wechsel auf den Hausbahnsteig ein Blick von dort auf den T1 und die Strecke in Richtung Syke.
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Auch für den T1 standen beim Frühjahrsmeeting ein paar Arbeiten auf der – zugegeben recht langen – To-Do-Liste von Werkstattleiter Uwe.
Ein weiteres Arbeitspaket war die HU von V3 „Ziehtel“, die jahrelang als „Mädchen für Alles“ ziemlich beansprucht worden war.
Am frühen Sonnabend-Nachmittag traf ich an der V3 sowohl „Opa Heinzel“ und Mario …
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.. als auch Alexander und Peter bei den Demontagearbeiten an. Der Motor sollte komplett getauscht werden.
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Etwa eine halbe Stunde später konnte ich Ralf vor der Fahrzeughalle beim Spritzen des Austauschmotors fotografieren.
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Nachdem in der Werkstatt (fast) alle Leitungen und Verbindungen gentrennt worden waren, landete der „Ziehtel“ unter dem Portalkran zum Ausheben des alten Motors ...
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… während Ralf mit ordentlich Verstärkung den neuen Motor in die Fahrzeughalle brachte. Das schöne Kopfsteinpflaster zeigte sich für das Bewegen schwerer Lasten dabei als recht hinderlich.
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Nach dem Abendbrot und mit neuen Kräften wurde die ausgebaute Kupplung inspiziert von Peter und Ralf. Auch an dieser zeigte sich größerer Verschleiß.
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Am Sonntag-Vormittag widmete sich „Opa Heinzel“ dem Filtertausch. Die neumodischen Sch… Dichtungen wollten sich einfach nicht einpassen lassen …
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Am Sonntag-Nachmittag wurde die V3 vor die Tür gestellt, wo ich sie zusammen mit einem Teil des HOYA-Bausatzes ablichtete.
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Das Wetter war am Sonntag nicht wirklich besser geworden. Gut, daß ein Großteil der Arbeiten in der geheiuten Fahrzeughalle stattfinden konnte.
Weil soviel „oben ohne“ selten zu sehen ist, gibt’s auch noch das Foto von vorne dazu.
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Als ich mich am frühen Sonntag-Abend auf den Heimweg machte, war die Lok komplett gekärchert und V3 und Peter tropften um die Wette …
Hier nun der zweite Einschub mit zwei Fotos vom Sonnabend-Nachmittag und einem dazu vom Sonntag-Vormittag.
Zur Kaffee- und Kuchenzeit am Sonnabend hatte Kathy Waffeln gebacken, die mit Puderzucker, Kirschen und Sahne total lecker schmeckten – die mußten mitsamt den gegen 15:30 Uhr anwesenden Aktiven mal mit auf‘s Foto, bevor sie ratzekahl verputzt wurden.
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Auch wenn Mann es kaum glauben mag: Bei der Erhaltung von historischen Dampfloks werden auch mal Nadel und Faden gebraucht – hier der „Nähkorb“ für die Schmierpolster auf der Fensterbank.
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Am Sonntag-Vormittag konnte ich Werkstattleiter Uwe beim Anbringen eines „Kuckucks“ – nein, der Prüfplakette für die Hebeböcke – und noch dazu im Gespräch mit Stefan ablichten.
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Apropos Prüfplaketten: In der Fahrzeughalle waren Patric, Fabian und Norbert das ganze Wochenende mit dem Prüfen der elektrischen Maschinen und Geräte beschäftigt, die nach bestandener Prüfung ebenfalls eine geklebt bekamen …
In der Wagenwerkstatt war Bernd „malerisch“ tätig: Die Metall-Anbauteile für den Pw 51 bekamen ihren Anstrich, nachdem die Verbretterung des Wagens nahezu abgeschlossen ist.
Nun aber weiter mit dem nächsten großen Arbeitspaket – der HOYA.
Am Sonnabend-Nachmittag rückte ich dem großen Matze mit der Kamera „auf die Pelle“, als er die Radsatzlager der HOYA montierte.
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Am Fahrwerk der HOYA waren auch noch Manuel und der kleine Matze fleißig an der Arbeit. Am Abend war der Rahmen auf Hebeböcken angehoben und die Radsätze darunter platziert.
Hier ein Blick auf die Lokführerseite …
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… und ein Blick auf die Heizerseite – hier steckte Manu gerade mittendrin in der Arbeit!
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Am Kessel der HOYA waren die abgezehrten Stehbolzen erneuert worden und zum Abschluß der Arbeiten nagelte Ralf deren Bohrungen von außen zu.
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Etwas später am Abend waren am Fahrwerk auch die Federpakete wieder montiert, sodaß danach der Rahmen Stück für Stück heruntergelassen werden konnte zum Einpassen der Radsätze im Rahmen.
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Als letztes Foto von den Arbeiten an der HOYA am Sonnabend hier der Kessel auf dem Transportwagen in ungewohnter Schräglage zur weiteren Montage.
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Noch am Abend waren die Radsätze der HOYA soweit eingepaßt worden, daß der Rahmen komplett abgesenkt werden konnte und so ging es am Sonntag-Morgen gleich weiter mit Ausrichtung und Montage der Radsätze. Manu sorgte hier für den behutsamen Lok-Vortrieb mit der Knippstange.
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Am Sonntag-Mittag lockte mich ein Blick von der Bühne auf die „HOYA-Baustelle“ zu einem Foto von oben – wenn der Kessel wieder auf dem Rahmen drauf ist, gibt’s diesen Einblick nicht mehr.
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Als letzte Aufnahme aus dem Arbeitspaket HOYA hier der neugefertigte Aschkasten. Der alte war durchgerostet und nun muß der neue noch montiert werden – ob der wohl auf Anhieb paßt(e)?
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So, nun haben wir schon die größten Baustellen in der Fahrzeugwerkstatt gesehen und es folgt – nach einem weiteren Einschub – der Blick nach draußen, wo Arbeiten am Gleis bzw. an der Weiche 3 im Bf Heiligenberg stattfinden sollten..
Für die Arbeiten in der Werkstatt sind nicht nur die regelmäßigen Mahlzeiten wichtig, die Gregor mit Unterstützung von Marion in gewohnter Manier zubereitete, sondern auch die regelmäßige Versorgung mit der belebenden schwarzen Brühe – Kaffee genannt.
Die Spuren der Arbeiten(den) in der Dampflokwerkstatt zeigen sich auch auf den Bechern …
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Hier ist erst einmal Schluß, mehr geht nicht rein.
Viele Grüße, Regine.