Ich stolpere gerade über folgenden Satz über den Abschnitt Heiligenberg - Asendorf in der Kreiszeitung vom 1. Mai: "Diesen Streckenabschnitt gibt es erst, seitdem die Überlegungen zum Ausbau der Bundesstraße 6 im Jahr 1969 ad acta gelegt wurden." ( http://www.arctofilz.de/devforum/thema.p...13&thema=54 ).
Den Abschnitt gab es doch schon seit -zig Jahren. Oder sollte er aufgegeben werden, weil geplant war, die Gleise abzubauen und die B6 zu verbreitern? Wer weiß dazu näheres?
Rüdiger
? Abschnitt Heiligenberg - Asendorf 1969
Re: ? Abschnitt Heiligenberg - Asendorf 1969
Hallo Rüdiger,
die Befürchtung, dass die Strecke nach Asendorf einem Ausbau der B6 zum Opfer fallen könnte, gab es noch in den siebziger Jahren. Allerdings ist es bei einer konzessionierten Eisenbahn nicht so einfach den Betrieb einzustellen und die Strecke zu entwidmen, so dass wir hier auch heute entspannt in die Zukunft blicken können. Denn bis heute verlaufen die Abschnitte Heiligenberg - Asendorf des DEV und - bis auf einen kleinen Abschnitt - Heiligenfelde - Syke-Stadt der VGH auf Grund und Boden der Bundesrepublik Deutschland.
Das alles war aber nicht der Grund für einen anfänglichen Betrieb nur bis Heiligenberg. Als die VGH in Person von Herrn Leder dem damaligen DKV die Strecke Bruchhausen-Vilsen - Heiligenberg anbot geschah das, weil Herr Leder und auch Harald Kindermann diesen Abschnitt als besonders schön eingestuft haben und Heiligenberg schon seit Eröffnung der Bahn Ausflugsgebiet für Bremer war. Später fragte der Verein, ob Fahrten bis Asendorf möglich seien, darauf antwortete Herr Leder: "Was wollt ihr denn in Asendorf, da geht es doch nur an der Strasse entlang."
Dazu kam, das in Asendorf noch bis zum 23.08.1971 Güterverkehr durch die VGH betrieben wurde, und der vorhandene Bahnsteig zu kurz für die Züge war, es musste also erst ein Bahnsteig gebaut werden. Das geschah dann 1968/69 zwischen dem Hauptgleis und der Umfahrung, ich kenne es auch noch so, das aus dem Zug direkt auf die damals wenig befahrene B6 ausgestiegen wurde.
Nach der Einstellung des Güterverkehrs wurde der Bahnhof dann umgebaut.
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die Befürchtung, dass die Strecke nach Asendorf einem Ausbau der B6 zum Opfer fallen könnte, gab es noch in den siebziger Jahren. Allerdings ist es bei einer konzessionierten Eisenbahn nicht so einfach den Betrieb einzustellen und die Strecke zu entwidmen, so dass wir hier auch heute entspannt in die Zukunft blicken können. Denn bis heute verlaufen die Abschnitte Heiligenberg - Asendorf des DEV und - bis auf einen kleinen Abschnitt - Heiligenfelde - Syke-Stadt der VGH auf Grund und Boden der Bundesrepublik Deutschland.
Das alles war aber nicht der Grund für einen anfänglichen Betrieb nur bis Heiligenberg. Als die VGH in Person von Herrn Leder dem damaligen DKV die Strecke Bruchhausen-Vilsen - Heiligenberg anbot geschah das, weil Herr Leder und auch Harald Kindermann diesen Abschnitt als besonders schön eingestuft haben und Heiligenberg schon seit Eröffnung der Bahn Ausflugsgebiet für Bremer war. Später fragte der Verein, ob Fahrten bis Asendorf möglich seien, darauf antwortete Herr Leder: "Was wollt ihr denn in Asendorf, da geht es doch nur an der Strasse entlang."
Dazu kam, das in Asendorf noch bis zum 23.08.1971 Güterverkehr durch die VGH betrieben wurde, und der vorhandene Bahnsteig zu kurz für die Züge war, es musste also erst ein Bahnsteig gebaut werden. Das geschah dann 1968/69 zwischen dem Hauptgleis und der Umfahrung, ich kenne es auch noch so, das aus dem Zug direkt auf die damals wenig befahrene B6 ausgestiegen wurde.
Nach der Einstellung des Güterverkehrs wurde der Bahnhof dann umgebaut.
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Viele Grüße,
Christian
Christian