2018 - Tag des offenen Denkmals
Verfasst: Mo 10. Sep 2018, 00:28
Hallo zusammen,
dieses Jahr fand natürlich auch bei der Museumsbahn der Tag des offenen Denkmals am 8. und 09.09. statt, wobei ich allerdings nur am zweiten Tag Bilder aufgenommen habe. Der Samstag stand unter dem Motto "Kleinbahn um 1900", der Sonntag war dann den 1950ern vorbehalten.
Meine Requisiten hatte ich am Freitag zusammen gepackt und in einem großen Korb verstaut. Dabei wurde alles so geordnet, dass ich mich nur von "oben nach unten" arbeiten konnte. Zusammen mit großen Musikinstrumenten war der Wagen dann auch voll bepackt. Lediglich der Beifahersitz war noch frei ...
Wolfgangs DEV Wochenschau war natürlich auch vor Ort, um die zahlreichen Akteure - entsprechend den 1950ern ausgestattet - in kleinen Szenen aufzunehmen.
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In eigener Sache:
Um es auch für die Profi-Fotografen noch einmal deutlich zu machen
Bei den Akteuren handelt es sich nicht um bezahlte Fotomodelle oder "lebende Installationem", die der Verein organisiert hat. Es waren allesamt Privatleute, die Spaß am Verkleiden haben, aber an diesen Tagen dennoch zahlende (!) Fahrgäste (!) waren.
Regieannweisungen, wie sie aus den Reihen der Fotografen teils lauthals und schon fast agressiv gerufen wurden, um kostümierte Gäste zu dirigieren oder andere - nicht kostümierte - Fahrgäste von der Szenerie fernzuhalten, waren - nach meinem Empfinden - schlicht fehl am Platze.
Ein Verhalten, dass ich leider auch schon zu anderen Gelegenheiten erleben musste.
Auch ich verkleide mich, weiss natürlich, dass ich ggf. fotografiert werde, bin daher auch auf Nachfrage gerne bereit, von mir Bilder machen zu lassen und gönne von Herzen den vielen - höflichen - Fotografen und Eisenbahnfreunden diese Aufnahmen, aber das oben beschriebene Verhalten ist für mich nur unverschämt.
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So, aber nun weiter im Bericht über ein wirklich gelungenes Wochenende, an dem auch das Wetter trotz manch anderer Prognose ausgezeichnet war.
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Die Hoya mit besonderen Scheinwerfern. Wie ich mir erklären lies, war es in den Jahren nach dem Krieg notwendig, alles vorhandene Material sinnvoll einzusetzen. So wurden typische Loklaternen auch schon einmal durch LKW-Scheinwerfer ersetzt, wenn nichts besseres greifbar war.
. .
Am Bahnhof Bruchhausen-Vilsen versammelten sich zahlreiche Gäste.
. . .
Dann wurde kurz besprochen, was filmisch aufgenommen werden könnte. Man entschied sich spontan, die berühmte Fotografie von 1945 (Krankenschwester und Marinesoldat) nachzustellen, allerdings als Abschiedsszene: US-Flieger verabschiedet sich von seinem deutschem "Frollein"
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Dann wurde es am Güterschuppen hektisch, naja, das was "Herr Rippe" vielleicht hektisch nennen würde: Das kräfteschonende Heraustragen von Milchkannen gefilmt von Wolfgang.
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Auf der Strecke verkehrten für die Fahrgäste die Triebwagen "Maus" und T44, letzterer zeitweilig verstärkt durch einen Gepäck- und drei Personenwagen. Zusätzlich wurde die Emden an das andere Endes dieses extra langen Zuges gesetzt, so dass man einen "Wendezug" hatte.
Die vorher schon erwähnte Hoya übernahm den Güterverkehr und hatte an diesem Tag einen reinen Güterzug zu ziehen, in dem außerdem zwei auf Rollböcke gesetzte Normalspurwagen fuhren.
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und als Panorama-Bild (bitte anklicken zum Vergrößern)
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Bevor es aber richtig losging, wurde in einer Szene gezeigt, wie die "K-Tafel" eingesetzt wurde. Dieses Signal wurde vor Einführung des Zugfunks benötigt, um dem Lokführer zu signalisieren, er solle den nächsten Haltepunkt schnellstens mit Höchstgeschwindigkeit erreichen, weil seinem Zug ein schnellerer folgen würde.
Gespannt wurde das Herannahen der vorher über den Bahnübergang zurückgesetzen Hoya erwartet. Die Hoya fuhr an und ... leider habe ich diesen besonderen Augenblick nicht aufnehmen können. Aber ein wenig von der Tafel ist ja zu erahnen ...
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Inzwischen war der Bahnsteig von vielen Fahrgästen bevölkert. Wir warteten jedoch auf den T41 "Maus". Zur ersten Fahrt des Tages wurde der T44 mit einem zusätzlichen Wagen bereit gestellt.
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Es wurde noch eine Szene mit dem Lokführer gedreht, der Zug wurde einer letzten Kontolle unterzogen, und dann ging es ab.
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Die Fahrt mit dem Maus ist allerdings Thema des nächsten Teils ...
dieses Jahr fand natürlich auch bei der Museumsbahn der Tag des offenen Denkmals am 8. und 09.09. statt, wobei ich allerdings nur am zweiten Tag Bilder aufgenommen habe. Der Samstag stand unter dem Motto "Kleinbahn um 1900", der Sonntag war dann den 1950ern vorbehalten.
Meine Requisiten hatte ich am Freitag zusammen gepackt und in einem großen Korb verstaut. Dabei wurde alles so geordnet, dass ich mich nur von "oben nach unten" arbeiten konnte. Zusammen mit großen Musikinstrumenten war der Wagen dann auch voll bepackt. Lediglich der Beifahersitz war noch frei ...
Wolfgangs DEV Wochenschau war natürlich auch vor Ort, um die zahlreichen Akteure - entsprechend den 1950ern ausgestattet - in kleinen Szenen aufzunehmen.
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In eigener Sache:
Um es auch für die Profi-Fotografen noch einmal deutlich zu machen
Bei den Akteuren handelt es sich nicht um bezahlte Fotomodelle oder "lebende Installationem", die der Verein organisiert hat. Es waren allesamt Privatleute, die Spaß am Verkleiden haben, aber an diesen Tagen dennoch zahlende (!) Fahrgäste (!) waren.
Regieannweisungen, wie sie aus den Reihen der Fotografen teils lauthals und schon fast agressiv gerufen wurden, um kostümierte Gäste zu dirigieren oder andere - nicht kostümierte - Fahrgäste von der Szenerie fernzuhalten, waren - nach meinem Empfinden - schlicht fehl am Platze.
Ein Verhalten, dass ich leider auch schon zu anderen Gelegenheiten erleben musste.
Auch ich verkleide mich, weiss natürlich, dass ich ggf. fotografiert werde, bin daher auch auf Nachfrage gerne bereit, von mir Bilder machen zu lassen und gönne von Herzen den vielen - höflichen - Fotografen und Eisenbahnfreunden diese Aufnahmen, aber das oben beschriebene Verhalten ist für mich nur unverschämt.
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So, aber nun weiter im Bericht über ein wirklich gelungenes Wochenende, an dem auch das Wetter trotz manch anderer Prognose ausgezeichnet war.
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Die Hoya mit besonderen Scheinwerfern. Wie ich mir erklären lies, war es in den Jahren nach dem Krieg notwendig, alles vorhandene Material sinnvoll einzusetzen. So wurden typische Loklaternen auch schon einmal durch LKW-Scheinwerfer ersetzt, wenn nichts besseres greifbar war.
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Am Bahnhof Bruchhausen-Vilsen versammelten sich zahlreiche Gäste.
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Dann wurde kurz besprochen, was filmisch aufgenommen werden könnte. Man entschied sich spontan, die berühmte Fotografie von 1945 (Krankenschwester und Marinesoldat) nachzustellen, allerdings als Abschiedsszene: US-Flieger verabschiedet sich von seinem deutschem "Frollein"
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Dann wurde es am Güterschuppen hektisch, naja, das was "Herr Rippe" vielleicht hektisch nennen würde: Das kräfteschonende Heraustragen von Milchkannen gefilmt von Wolfgang.
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Auf der Strecke verkehrten für die Fahrgäste die Triebwagen "Maus" und T44, letzterer zeitweilig verstärkt durch einen Gepäck- und drei Personenwagen. Zusätzlich wurde die Emden an das andere Endes dieses extra langen Zuges gesetzt, so dass man einen "Wendezug" hatte.
Die vorher schon erwähnte Hoya übernahm den Güterverkehr und hatte an diesem Tag einen reinen Güterzug zu ziehen, in dem außerdem zwei auf Rollböcke gesetzte Normalspurwagen fuhren.
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und als Panorama-Bild (bitte anklicken zum Vergrößern)
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Bevor es aber richtig losging, wurde in einer Szene gezeigt, wie die "K-Tafel" eingesetzt wurde. Dieses Signal wurde vor Einführung des Zugfunks benötigt, um dem Lokführer zu signalisieren, er solle den nächsten Haltepunkt schnellstens mit Höchstgeschwindigkeit erreichen, weil seinem Zug ein schnellerer folgen würde.
Gespannt wurde das Herannahen der vorher über den Bahnübergang zurückgesetzen Hoya erwartet. Die Hoya fuhr an und ... leider habe ich diesen besonderen Augenblick nicht aufnehmen können. Aber ein wenig von der Tafel ist ja zu erahnen ...
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Inzwischen war der Bahnsteig von vielen Fahrgästen bevölkert. Wir warteten jedoch auf den T41 "Maus". Zur ersten Fahrt des Tages wurde der T44 mit einem zusätzlichen Wagen bereit gestellt.
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Es wurde noch eine Szene mit dem Lokführer gedreht, der Zug wurde einer letzten Kontolle unterzogen, und dann ging es ab.
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Die Fahrt mit dem Maus ist allerdings Thema des nächsten Teils ...