DEV Jubiläumsjahr 2016 – Pfingsten, das „mehr“: Studentinnen-Rotte am Sonnabend, dem 14.05.2016

Beiträge zum Betrieb und Aktionen auf der Strecke der Museumseisenbahn
Regine
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DEV Jubiläumsjahr 2016 – Pfingsten, das „mehr“: Studentinnen-Rotte am Sonnabend, dem 14.05.2016

Beitrag von Regine »

Hallo,

hier nun endlich die Fotos von meinem persönlichen Pfingst-Höhepunkt bei der Muselbahn: der Studentinnen-Rotte am Sonnabend, 14.05.2016.
Ja – Studentinnen-Rotte, denn die Herren Studenten hatten - alle solidarisch - „gekniffen“ ...


Nachdem ich extra früh aufgestanden war zur Vorbereitung der Rotten-Verpflegung nach dem Frühstück, stand gegen 8:30 Uhr V3 „Ziehtel“ mit dem Arbeitszug im Bf Bru-Vi bereit zur Abfahrt nach Heiligenberg …
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… nebendran wurde die SPREEWALD gerade bekohlt für den kommenden Pfingsteinsatz.

Rotten-Ingenieur Guido klärte letzte Details zur Baustelle mit öBl und Aufsicht Manfred und dann konnte es losgehen. Die Studentinnen-Rotte bestand entgegen meiner Benennung nicht nur aus Professor und Studentinnen, denn Guido hatte drei junge Kollegen angeheuert und auch vom DEV waren noch ein paar „Jungs“ dabei.

Angekommen im Bf Asendorf ging gleich das Rangieren los. Da die Studentinnen Museums-Eisenbahn „zum Anfassen“ gebucht hatten, bekamen sie das auch. Frau Sharki bekam von Guido eine Kurz-Einweisung und los ging es mit der V3 im Bf Heiligenberg.
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Angekommen neben der Fahrzeughale im Heiligenberger Grund, wurde erst einmal der Rottenwagen 145 unter dem Railport hervorgeholt …
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… und dann das Werkzeug ausgepackt.
Kurze Zeit später waren bereits alle fleißig am Gleis 2 im Bf Heiligenberg: Vorne Ilijaz und Birk, dahinter noch mehr Muselbahner und dann die Studentinnen.
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Frau Jawid und Frau Chen hatten bald eine der maroden Schwellen freigelegt und zogen diese unter den Gleisrost heraus, mit vereinten Kräften klappte das …
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… nur 20 Minuten später hatte ich dann Frau Altun und Frau Jawid vor der Linse – beim Herausziehen einer weiteren auszutauschenden Schwelle, diesmal zur anderen Seite des Gleises.
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Gegen 10:40 Uhr waren schon die ersten neuen Schwellen eingebaut und vor dem ersten eigenen Stopfen schauten sich das Frau Bilaj und Frau Altun erst einmal an.
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Im Hintergrund war Prof. Müller „am Boden“, unter Beobachtung von Birk und Dennis sowie Daniel dahinter ;-).



Hier ein kleiner Exkurs zu den nächsten Aufgaben der Gleisbaurotte:

Weiche 3 im Bf Heiligenberg muß dringend erneuert werden. Bis dahin wird der Bestand soweit gesichert, daß noch gefahren werden kann. Hier ein Blick auf die Weiche und die fleißige Rotte im Hintergrund.
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Am Beginn eines Einzelschwellenwechsels steht das Freigraben der Schwelle. Hier wurde ein Anfang gemacht.
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Vor den Draisinenschuppen war der Einzelschwellenwechsel etwas aufwendiger, da die rechtwinklig zur Strecke angeordneten Gleise erst angehoben werden mußten.
Hier war die neue Schwelle bereits eingezogen und Birk fixierte eine Schwellenschraube. Da konnten Elias und Ilijaz erst einmal nur zuschauen.
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Beim endgültigen Festziehen der Schwellenschrauben half Guido dann mit Brechstange und Fuß und Birk hing sich voll rein in den Schraubenschlüssel!
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Zum Mittagessen war eine Fahrt nach Asendorf vorgesehen und es wurde rechtzeitig vor Ankunft des ersten Planzuges am Pfingstsonnabend das Werkzeug zusammengepackt und im Draisinenschuppen verstaut.
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So konnte das Gleis 2 im Bf Heiligenberg freigegeben werden zur Mittagspause. Die am schwierigsten zu wechselnden Schwellen waren ausgetauscht und das Gleis wieder befahrbar.
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Am Gleis 1 im Bf Heiligenberg wurde HERMANN bei der Einfahrt des P 123 bereits erwartet – alle einsteigen bitte!
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Museums-Eisenbahn „zum Anfassen“ bedeutete für die Studentinnen auch die Möglichkeit, einmal auf dem Führerstand einer Lok mitzufahren.
Frau Sharki und Frau Altun nutzen die Gelegenheit auf dem HERMANN, während Elias das Betriebsgeschehen von seinem Logenplatz auf dem ersten Perron erst einmal etwas skeptisch betrachtete …
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Für die Gleisbaurotte waren Plätze im ersten Wagen reserviert und nach getaner Arbeit konnte Rotten-Ingenieur Guido den Blick aus dem Fenster bei der Fahrt nach Asendorf genießen.
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Nach Ankunft des P123 im Bf Asendorf wurde der HERMANN noch einmal angeschaut und dann ging es für die Studentinnen-Rotte der Museums-Eisenbahn zum Mittagessen im Bistro Gleis 1 – immer geradeaus, dann links auf die Terrasse …
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Und mit der Mittagspause hier auch erst einmal genug mit Fotos vom Rotteneinsatz am Pfingst-Sonnabend. Mehr von den fleißigen Studentinnen dann in Bälde …


Viele Grüße,
Regine.
Regine
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Re: DEV Jubiläumsjahr 2016 – Pfingsten, das „mehr“: Studentinnen-Rotte am Sonnabend, dem 14.05.2016

Beitrag von Regine »

Hallo,

hier geht’s nun endlich weiter mit den Fotos von der Studentinnen-Rotte am Sonnabend, 14.05.2016.

Nach dem Mittagessen auf der Terrasse vom Bistro Gleis 1 in Asendorf ging es für die gesammelte Rotte zurück an die Arbeit. Mit der SPREEWALD und dem GmP222 führen wir zurück nach Heiligenberg.

Zwanzig Minuten nach Ankunft des Zuges stand die SPREEWALD bereits wieder bereit zur Rückfahrt nach Asendorf und die Baustelle im Gl 2 des Bf Heiligenberg „brummte“ …
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… Bodo hatte bereits ein wachsames Auge auf den Zug und nahm Kontakt zum Zugleiter auf.


Dank Einweisung von Rotten-Ingenieur Guido waren alle Aktiven außerhalb des Gefahrenbereiches des Gl 1 im Bf Heiligenberg und so konnte die SPREEWALD ein paar Minuten später und nach den betrieblichen Meldungen ausfahren nach Asendorf.
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Der Zugschluß vom GmP 223 war noch zu sehen, da begann Guido schon mit dem Messen für’s Stopfen …
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… ein paar Meter weiter hatte er dann die fleißigen Studentinnen und auch Jungingenieur Ilijaz hinter sich gelassen. Das Gleis war zum Schuppen hin ordentlich abgesackt und so war später bis zu mehreren Zentimetern zu Stopfen.
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Im Vordergrund waren Ilijaz und Dennis mit vereinten Kräften am Festdrehen der letzten Schwellenschrauben, während dahinter Frau Jawid und Frau Bilaj bereits mit den Stopfpaddeln und Frau Sharki und Frau Altun mit dem Schraubschlüssel warteten.
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Vor dem Stopfen hielt Rottenmeister Bodo mit Daniel und Prof Müller noch einen Klönschnack – gute Laune inbegriffen!
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Gegen 14 Uhr begann das „Große Stopfen“ – hier war Daniel voll dabei.
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Gestopft wurde vom Bahnübergang erst einmal in Richtung der Draisinenschuppen und vor allem die erneuerten Schwellen an den Zufahrten der Draisinen, denn gegen 14:30 Uhr stand eine Zugkreuzung auf dem (Fahr)Plan, zu der dann auch das Gl 2 befahrbar sein mußte.
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Rechtzeitig zur Zugkreuzung wurde die Baustelle geräumt und nach der Befahrbarkeitsmeldung durch Rottenmeister Bodo konnten die Züge kommen.
Während der Zugkreuzung hatte Bodo Zeit für eine Tasse Kaffee, während HERMANN mit P127 am Bahnsteig in Gl 1 stand und SPREEWALD mit GmP224 durch Gl 2 einfuhr.
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Die Zugkreuzung wurde von nicht nur von mir, sondern auch von den Studentinnen im Foto festgehalten. Frau Sharki und Frau Bilaj hatten die Handys parat gehabt.
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Nach der Zugkreuzung begannen die Vorbereitungen für die Stopfarbeiten. Nach der Gleiswaage und Ansage von Rotten-Ingenieur Guido kurbelte Finn das Gleisrost hoch.
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Nach den Vorbereitungen begann das Schaufeln und Stopfen – und die fleißigen Studentinnen immer mittenmag!
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An dieser Schwelle war ein Hebewert von 30 mm angezeichnet und die Stopfpaddel begannen mit der Arbeit.
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Vom Bahnübergang aus mit Teleeinstellung sah das Ganze so aus ...
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… Dennis und Daniel voran und dahinter die Studentinnen samt Professor neben den DEV-Aktiven.



Auf Höhe dieser Schwelle war das Walzjahr der Schiene erkennbar: UNION 1899, also eine Original-Schiene von der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf (HSA).
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Gegen 16:10 Uhr war das Stopfen beendet und es fanden nur noch Restarbeiten statt.
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Zum Ende des Rotteneinsatzes blickten alle Beteiligten zufrieden auf die Baustelle: Guido, Bodo und die DEV-Aktiven weil so viel geschafft wurde dank der Hilfe von Prof und Studentinnen und Prof und Studentinnen, weil sie bei der Museums-Eisenbahn so richtig anpacken durften.
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Prof und Studentinnen bat ich zum Abschluß im Bf Heiligenberg zu einem Gruppenfoto:
Neben Prof Müller Frau Sharki, Frau Bilaj, Frau Chen, Frau Jawid und Frau Altun – ich hoffe wir haben das richtig hinbekommen mit den Namen.
Vielen Dank für den Einsatz!!!
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Vom Bf Heiligenberg fuhren wir mit dem Arbeitszug wieder nach Bru-Vi zurück.

Für mich begann dann ein gemütlicher Abend, die Studentinnen waren noch ein wenig länger unterwegs mit den Öffis bis nach Hamburg …


Viele Grüße und bis bald einmal wieder,
Regine.
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